Meisterschafts-Endstand 2005/2006

1

T. DONAUSTROM

18

14

4

0

68:15

46

 

2

RUDOLFSHEIM I.F.

18

14

1

3

76:32

43

 

3

ROYAL KAB

18

12

3

3

64:37

39

 

4

CELTIC SALMANNSDORF

18

12

2

4

61:49

38

 

5

H-TOWN

18

4

6

8

30:43

18

 

6

CELTIC HERNALS

18

5

3

10

31:53

18

 

7

DYNAMO DÖBLING

18

5

3

10

37:62

18

 

8

ENDSTATION HERNALS

18

4

3

11

41:60

15

 

9

SCHINKO UNITED

18

4

0

14

43:62

12

 

10

KU-WIEN

18

2

3

13

25:63

9

Celtic Salmannsdorf – Endstation Hernals 5:4 (3:1)

Traditionell wird die Saison gegen Endstation beendet.
traditionell tritt Celtic mit letztem Aufgebot an. Traditionell siegt Celtic
trotzdem.´Tore: Schurli 2, Bernhard 1 und Stubi 2. Georg J im Tor – auch nicht
schlecht..

Celtic Salmannsdorf – ROYAL KAB 3:4 (1:1)

Scheiss Niederlage. Tore für Celtic: Jordan mit Supertor,
Löber mit Enegrgieanfall, Shoukry mit richtigem Abstauber. Trotzdem hats nicht
gereicht am kleinen Platz zu Hopsa. Das Spiel um Rang 3 wurde an den direkten
Konkurrenten verloren. Grund: Die anderen waren besser und Celtic nicht so
durchschlagkärftig wie gewohnt

Celtic -Schinko United 3:2 (1:2)

Am Rasenplatz zu Spielmann, dem vielleicht beste Grün nach
Wembley, trat Celtic gegen den Vorletzten an. Und wieder einmal war das Spiel
alles andere als sehenswert. Das Gras lag den Kelten nicht, mit den großzügigen
Platzverhältnissen wusste nur der Gegner etwas anzufangen und die Mittagsstunde
machte die Beine bleiern. Trotzdem war das Spiel im Griff der
Grün-Schwarz-Weissen. Nach einem vergebenen Sitzer sorgte Schurli nach 15
Minuten für die Führung. Aber dadurch ließen sich manche Spieler eher zu
Schlamperei und Unachtsamkeit hinreissen – das eröffnete dem Gegner Chancen und
bald auch den Ausgleich. Auf der anderen Seite konnten ein paar weitere
Chancen, bzw. Sitzer von Schurli und Farid nicht genutzt werden. Das Celtic
Spiel zerfiel zunehmends und der Gegner bekam Lust auf mehr. Ohne Willen und
Motivation schlichen die meisten Celticer mit Ausnahme Chris und Schurli über
den Platz. Ein schöner Schuß besiegelte schließlich den Rückstand. Libero Nima
ging verletzt vom Platz und Celtic zerfiel in dieser Phase komplett. Eine
Rettung auf der Linie, einmal die Stange und auch sonst war Fortuna der Celtic hold.  Es
war einfach nicht möglich den Ball in den eigenen Reihen zu halten, bzw. dem
Gegner Einhalt zu gebieten. Bezeichnenderweise wurden auch Outeinwürfe,
Corner und Freistösse allesamt schlecht umgesetzt, sodass sie zumeist Konter
für die Gegner eröffneten. Die Pause empfanden viele als Erlösung. Nach
dem Wiederanpfiff zeigten die Celticer vor etwa 15 Fans, daß sie die
bessere Mannschaft waren. Es kam etwas Linie ins Spiel und auch die
Laufbereitschaft zeigte sich verbessert. Über einige konzentrierte Aktionen
fand Celtic schließlich ins Spiel. Doch die Chancenauswertung blieb ungenügend:
Georg alleine vorm Goalie, Lenny mit einem Schuß in die Menge, Stubi ebenso,
Omar brachte ganz alleine vorm Goalie den Ball nicht unter Kontrolle und
Schurlis Fadenkreuz war irgendwie verstellt. Die Schinkos waren nur mehr wenig
gefährlich und verlegten sich aufs frühe Zeitschinden. Da bediente endlich
einmal Stubi den Goalgetter Georg gut und dieser rollte den Ball irgendwie
ins Netz. Der Ausgleich konnte es aber nicht gewesen sein und Celtic drückte
nun noch mehr. Irgendwie kam Omar mutterseelenaleine im 16er vorm Goalie zum
Ball, schoß aber nicht. Als Alle schon der 1000-prozentigen Chancen
nachweinten, spielte er den Ball aber für Farid auf und dieser jagte ihn in die
Maschen. Jetzt war alles gebongt. Die letzten Minuten hatte Salmannsdorf auch
noch im Griff, in den letzten Sekunden noch die obligate Hektik, aber die 3
Punkte blieben am Konto. Fazit: Celtic ist und bleibt eine schnell
spielende Kämpfertruppe, die Ihr Heil im Forechecking sieht. Verzichtet Sie
auf körperbetontes, direktes Spiel ist sie eine höchst durchschnittliche
Truppe. Diese Erkenntnis ist den Spielern bewußt, dennoch gelingt das Abrufen
von Reserven immer erst unter Druck.. .

KU Wien – Celtic Salmannsdorf 2:3 (1:2)

Das einzige Ziel der Celtic war an diesem verregneten
Samstagabend ein reibungsloser Sieg gegen die Tabellenletzten. Celtic war trotz
einiger Absagen stark besetzt und machte auf den unangenehmen Kunstrasenplatz
von links, rechts und durch die Mitte Druck. Wie auch in der Hinrunde ging überraschend KU Wien 1:0 sehr früh in
Führung. Mehr eine Flanke als ein Schuss von rund 30 Meter fand vorbei an Freund, Feind und Goalie Nima – der sich mehr
darauf konzentrierte, dass Chris’s
Teamgeist sich nicht in einer der Krügerl Taschen verabschiedet – seinen Weg ins Tor. Das Tor brachte keine Veränderungen; Celtic
stand dank Libero Gaberl weiterhin sicher in der Verteidigung und rollte
weiterhin auf das KU Tor. Es dauerte allerdings lange bis erst durch einen
scharfen Aufsetzer von Schurli und dann durch einen Heber von Georg das
überlegene Spiel von Celtic sich auch am Spielstand widerspiegelte. In der
zweite Halbzeit ging es in der selben Tonart weiter. Celtic erspielte sich
einen Angriff nach dem anderen, aber scheiterte meist am letzten Pass. KU Wien
war auch nach einigen Umstellungen nicht wesentlich stärker, aber schaffte
dennoch den Ausgleich. Als
Playing-Trainer Georg einige Minuten später sein zweiten Tor schoss und KU Wien
sich auf Grund der schwachen Kondition auflöste, flachte das Spiel auf beiden
Seiten ab. Das 2:3 und die drei Punkte waren auf Grund der besseren
spielerischen und auch kämpferischen Leistung verdient.

Celtic Salmannsdorf – Celtic Hernals 7:2 (1:2)

Bei der Aufstellung überraschte das Trainerduo indem es
selbst auf der Bank blieb. Was edel gedacht war, entpuppte sich als schwere
Bürde für das Spiel der Kelten, die vor allem im Mittelfeld als gesamtes Paket
nicht vorhanden waren. So war es wie jede Woche: Es spielte der Gegner munter
drauf los. Libero Niki und seine Mannen versuchten den Ball zwar wacker hinten
raus zu bekommen, doch wie ein Jojo kam er stets zurück. Kein Versuch eines
Spielaufbaus ohne Ballfehler, Fehlpass, Verstolperer, verlorenen Zweikampf.
Motschkerein und Diskussionen! Als Stubi und Nima diskutierten nahm sich ein
Hernalser ein Herz und zog aus 20 Metern zur Führung ab. Von Aufrütteln
noch keine Spur. Selbst als Bernhard bei einer der wenigen Einzelaktionen einen
Elfer rausholt, den Schurli verwertete, sprang kein Funke auf die einzig wahren
Celticer über. Hernals kam ebenfalls per elfer zum 2:1 und die Pause war eine
Erlösung für die Zuschauer und die Spieler selbst. Nun kamen Georg und Harli
statt Conny und Omar und die beiden brachten Kampfkraft und Schwung ins Spiel.
Waren die ersten Minuten zwar noch von der Verkrampftheit der ersten Hälfte
geprägt, so waren nun Kombinationsversuche zu sehen und vor
allem: Zweikampfbereitschaft! Gerade Bernhard, der in der ersten
Hälfte kaum zu sehen war, war nun ein wichtiger Staubsauger zwischen den an
sich stabilen Linien hinten und vorne. Nach einem Nima-Einwurf erlöste
Farid die Kelten mit dem fälligen Ausgleich, weil er rasch
schaltete. Jetzt legten ALLE Salmannsdorfer ein Schäuferl zu und bedrängten
den Gegner auch bei eher aussichtlosen Bällen. So luchste Stubi dem
gegnerischen Spielmacher das Leder ab und bediente Löber ideal. Dieser
vollstreckte trocken und startete einen Löberlauf wie aus guten alten
Zeiten. Es sollte ein lupenreiner Hattrick der Nummer 15 folgen, der wie folgt
aussah. Hammer aus 15 Metern zum 4:2 und Hammer aus 20 Metern mit
Tormannbeteiligung zum 5:2. Nun war alles klar. Daß er beim Sololauf auf den
Goalie eigentlich sein viertes "Trümmerl" hätte machen müssen,
spielte keine Rolle. Das 6:2 war vom Verlauf her sehenswert. Schurli links
kommt nicht weiter, spielt retour,  schnelle Spielverlagerung mit
One-Touch über 2 Stationen auf den rechten Flügel. Georg lässt dort erneut für
den besser postierten Bernhard abtropfen, dieser flankt ideal in den 16er wo
Stubi alleine aufsteigt und den Ball per Kopf einwuchtet. Leider muss der
Torschütze kurz darauf wegen überschwappender Emotionen über ein derbes
gegnerisches Foul mit der zweiten Gelben den Platz verlassen. Doch Schwager
Georg antwortet für ihn. Mit einem Volley-Drehschuß unter die Latte fixiert
wieder einmal er den Endstand von 7:2. Es kann nur eine Celtic geben und die
ist zweifelsfrei in Salmannsdorf zu Hause!!

Rudolfsheim – Celtic Salmannsdorf 5:1 (3:0)

Es war das allesentscheidende Spiel für Celtic. Es schien
schon kein gutes Vorzeichen, daß neben beiden Torleuten auch die Stützen
Knisl, Schurli, Löber, Christof und schließlich auch Valentin fehlten –
trotzdem nahmen sich die Kelten einiges vor. Es ging auch passabel los. Keine Mannschaft
konnte das Spiel eindeutig bestimmen. Und plötzlich stand Celtic vor dem Tor,
doch Nima hämmerte eine schöne Vorgabe zu mittig aufs Tor, weshalb
der Goalie eingreifen konnte. Schon wenige Minuten später erwischte Roli
nach einer schönen Flanke den Ball aus 7 Metern nicht ordentlich – der Schuss
riss ab. Die paar Rudolfsheimer Kombinationen wurden zu diesem Zeitpunkt noch
alle unter Kontrolle gebracht. Der dritte ausgelassene Sitzer nach
Zuckerflanke von Nima und Kopfball von Jordan war zuviel. Es war ein
kleines, aber folgenschweres Missverständnis zwischen dem herauseilenden Goalie
Stubi und Verteidiger Niki, der den Ball noch weg – und damit zum Gegner 
-spitzelte: 1:0 und der Auslöser für Rudolfsheimer Kombinationsfußball. Es
offenbarte sich nun, daß Celtic im defensiven Verhalten nicht gut verteilt am
Feld stand und so den ballsicheren Gegnern jede Möglichkeit zum Bewegungs- und
Kombinationsspiel bot. Dass dabei jeder Celticer 1-2 Meter neben
seinem Gegner und nicht am Kontrahenten stand, erleichterte das technisch
gekonnte One-touch der Rudolfsheimer entscheidend, die manchmal erst nach
20, 25 Meter Feldgewinn energisch attackiert wurden. Das 2:0 fiel eben
aus mehreren missglückten Abwehrversuchen im Strafraum. Celtics Kampfgeist
war in dieser Phase komplett erloschen. Nach einem unglücklichen Hands gabs
Elfer und schließlich das 3:0. So gings frustriert in die Pause. Einige
Umstellungen und das Beschwören der eigenen Kampfkraft (warum erst
jetzt) brachte Besserung in Hälfte 2. Nicht daß Celtic nun das Spiel
dominieren hätte können, aber der Gegner wurde nun zumindest erfolgreich
bedrängt und attackiert. Mit dem einen oder anderen schnell herausgespielten
Ball und energischen Zweikampfverhalten kam Celtic auch wieder vors Tor. Einmal
scheiterte Georg am Goalie, einmal verzog Stubi (mit Nima Position
getauscht) eine schöne Havel-Vorlage. Ein Omar -Freistoß der in den 16er
fiel, wurde endlich vom Torgarant Georg entscheidend weiterverlängert: 1:3. Nun
war Aufbruchstimmung in den Keltenreihen zu spüren und jeder langte noch ein
wenig härter – aber durchaus noch legitim – zu. Genau in diese Phase fiel aber
das zweite Missverständnis Niki-Goalie, und ein Eigentor bedeutete den
Genickbruch für die Salmannsdorfer. Vereinzelte Gehässigkeiten und frustrierte
Aktionen folgten, waren aber nicht weiter entscheidend, ebensowenig wie der
letzte Gegentreffer aus dem Spiel. Rudolfsheim war an jenem Abend spielerisch,
läuferisch und kämpferisch überlegen. Beide letztere wären nicht notwengig
gewesen. Fazit: Im Spitzenduell kann auf keine Stütze verzichtet werden – das
Spiel schien oft 7 gegen 11, weil die Schwächeren bei Celtic gegen diesen
Gegner nicht mithalten konnten und die Guten zuwenige
am Feld waren…

Dynamo Döbling – Celtic Salmannsdorf 3:4 (2:2)

War der letzte 4:3 Sieg der Kelten eine haarige Sache, so
täuscht das Ergebnis diesmal zugunsten des Gegners. Doch Celtic vermochte in
dem Spiel am kleinen Fortuna Platz keineswegs zu glänzen. Ganz im Gegenteil.
Der Erfolg wurde weniger aus dem Spiel, als aus erfolgreichen
Standardsituationen erzielt. Nach Anfangsgeplänkel mit leichten Vorteilen im
Spiel für die Salmannsdorfer fiel auch die Führung. Schöner Corner von Löber,
Nima lenkt den Ball ab, er fällt Georg Jordan vor der Füße und der versenkt.
Nun gelingen sogar ein paar sehenswerte Vorstöße, meist über rechts, ausgehend
von Lenny und Bernard, doch die Chancen werden nicht in Zählbares
umgemünzt. Auch 1-2 weitere gefährliche Eckballchancen fanden den Weg
ins Tor nicht. Sowas wird im Fußball zumeist bestraft. Bei einem Gegenstoß
des Gegners will und will die gesamte Abwehr den Ball einfach nicht aus der
Gefahrenzone bringen, bis schließlich der Ausgleich fiel. Aus einem haltbaren
Freistoß ging Dynamo kurz darauf sogar in Führung. Celtic wollte nun dagegenhalten,
vor allem der Angriff rackerte viel und erzwang Fehler beim Gegner. Eine weite,
hohe  Vorlage nahm schließlich Angreifer Nima per Kopf und verlängerte sie
ins Tor zum Ausgleich und Pausenstand. Nima blieb draussen, Omar kam. Celtic
nahm nun das Spiel deutlicher in die Hand. Ein Stubi-Havel Schuß
aufs kurze Eck wurde vom Tormann zur Ecke gelenkt, den Corner nickte
Georg J. in bewährte Manier zur Führung ein. Und es war wieder Georg,
der die Führung ausbaute, nachdem ein Abschlag des gegnerischen Tormanns per
Kopf zum Konter eingeleitet wurde. In dieser Phase war nur mehr Celtic am Platz
und verabsäumte es dennoch, den Sack zuzumachen. Pat kam für Lenny. Wolfi L.
traf die Latte mit einem schönen Heber, dem Abpraller vernudelte Georg
leichtfertig. Celtic ließ kämpferisch und läuferisch nach, vor allem
das Mittelfeld ließ die Abwehr im Stich. Nun mußte Felix das eine
oder andere mal eingreifen, die Platzheilige "Fortuna" das
Ihre tun und trotzdem trafen die Döblinger noch einmal zum
Anschlußtreffer. Die letzten beiden Spielminuten dauerten schließlich noch
etwa 6 Minuten und Celtic stand nur mehr hinten – Dynamo schoß aus allen
Lagen. Es blieb jedoch beim ungetrübten Punktegewinn der Kelten. Auch an diesem
Tag sind mit Georg J, Bernhard und Niki wieder einige Celticer
herauszustreichen. 

H-Town – Celtic Salmannsdorf  3:4 (3:1) 

Es war einmal…. So beginnen viele Märchen, eines
davon schrieb das letzte dreckige Celtic Aufgebot am Freitag gegen H-Town.
 Eine zusammengewürfelte Truppe, im Stich gelassen von so manchen
"Celticern", die allesamt einen guten Grund gehabt haben
nicht einzulaufen, jedoch macht sich der Verdacht breit, daß nicht jeder
das letzte versucht hätte, um der Mannschaft in der schweren Stunde
beizustehen. So mußten Spieler aus der B-Mannschaft und der Jugend Ihren Mann
stehen – und das sah anfangs übel aus. Eine komplett zusammengewürfelte Abwehr
fand sich gegen quirlige H-Towner überhaupt nicht zu Recht. Das Mittelfeld
stand zwischen den Gegenspielern – nicht bei Ihnen – und wurde gnadenlos
überlaufen – ja fast übertölpelt. Und vorne brachten Stubi und Löber allein auf
weiter Flur nix gscheites zusammen. Im Tor stand Harli unaufgewärmt und als
Verlegenheitslösung. Ja und so kam es: 1:0, 2:0 , 3:0 . Das Spiel schien
gelaufen. Jeder Schuß ein Gegentreffer, jede 1:1 Situation eine Niederlage für
die Kelten die Tage zuvor noch Ihre Titelambition mit starker Leistung
unterstrichen haben.  In dieser Phase muss Schurli herausgehoben werden,
der seine starke Form auch in diesem Spiel im Alleingang auszuspielen versuchte
und der zumindest bei Standards für Gefahr sorgte: Eine verwertete er zum
Anschlußtreffer vor der Pause und gab seiner Mannschaft damit Moral zurück.
Jetzt sollte es losgehen. Die H-Town wurden verspielter, nachlässig und die Salmannsdorfer
leckten Blut, suchten plötzlich Zweikämpfe, standen hinten geordnet und
diszipliniert, kämpften, probierten, blieben hängen, aber steckten nicht auf.
Und das schien das Rezept. Das Spiel war plötzlich in keltischer Hand. Stubi
stand nun im Tor, die Abwehr um Roli spielte die Bälle rasch und präzise
heraus, die Flügel Lenny und Schurli sorgten für Gefahr und Löber und der
Nachwuchs-Imhof sorgten vorne für Unruhe beim Gegner. Trotz allem
war es einmal mehr eine Einzelaktion vom Hammerschurli, der nach zwei
Haken den Ball in die Maschen jagte. Damit war Celtic endgültig zurück im
Spiel. Auch Omar und Conny suchten und gewannen nun ihre Zweikämpfe, alle
hauten sich ins Zeug. Nach einem Corner war der aufgerückte Slawek per Kopf zur
Stelle. AUSGLEICH. Weiter, weiter – das schien allen klar. Und das Märchen vom
"Siegen durch Wollen" fand einen würdigen Abschluß. Pass auf Lenny,
der überlief seinen Gegner, schöne Hereingabe zur Mitte und der "alte,
große Mann" Wolfi L beendete nach einem dreiviertel Jahr seine schon
beklemmende Torsperre mit einer Volleyabnahme ins kurze Eck.
Einen idealeren Zeitpunkt die Seuche abzuschütteln gab es nicht. Der
Treffer erlöste nicht nur den Spieler sondern stürzte die ganze Mannschaft in
Freudentaumel. Die Marsch zur Spitze bleibt somit ohne Schramme. 3 Punkte
wurden plangemäß eingefahren…

Frühjahressaison:

1. Testspiel Lok. Hörndlwald – Celtic Salmannsdorf 2:3 (1:1)

Celtic hatte auf schneebedecktem Boden vorerst nur acht
eigene Spieler auf dem Platz und benötigte eine Weile um sich zu strukturieren.
Nach einem Gegentreffer und dem Eintreffen von Schurli gings mit nur mehr zwei
Gastspielern dann aber los – sofern der Platz ein konstruktives Spiel
zuließ. Ein Schurli-Freistoß wurde von Georg per Kopf zum Ausgleich ins Tor gescherzelt, Farid
war etwas später bei einem Stanglpass schneller als sein Gegner und
erzielte die Führung. Nach einem patscherten Ausgleichstor kam Celtic doch noch
zum Sieg: Lenni flankt schön vors Tor, Stubi verlängert per Kopf, die kurze
Abwehr des Tormanns staubte ein Gastspieler zum Sieg ab. Ansonst war
der Test mehr Bewegungstherapie….

Herbst-Endstand

1

TORPEDO DONAUSTROM

9

8

1

0

33:8

25

 

2

RUDOLFSHEIM I.F.

9

7

0

2

45:20

21

 

3

CELTIC SALMANNSDORF

9

6

1

2

28:21

19

 

4

ROYAL KAB 20

9

4

3

2

25:17

14

 

5

H-TOWN AC

9

3

3

3

15:18

12

 

6

CELTIC HERNALS

9

3

2

4

18:25

11

 

7

ENDSTATION HERNALS

9

3

1

5

23:25

10

 

8

DYNAMO DÖBLING

9

2

2

5

21:43

8

 

9

KU-WIEN

9

1

1

7

14:30

4

 

10

SCHINKO UNITED SK

9

1

0

8

20:35

3

 

Endstation Hernals – Celtic Salmannsdorf 4:6 (1:2)

Celtic musste wirklich auf das letzte Aufgebot zurückgreifen
und ging daher als Aussenseiter in die Partie. Löber, Knisl, Jordan, Niki,
Nima, Chris Havel sowie die Langzeit-Ausfälle Gaberl, Angelo, Omar und
Basti fehlten. Trotzdem bemühten sich die Kelten angetrieben von Chris
Redei zentral und Harli in der Abwehr ums Spiel. Herausgespielte Chancen
waren Mangelware, dennoch sorgten die Spitzen Stubi und Farid einige male für
Arbeit in der gegnerischen Abwehr und aus ganz wenig Chancen wurde viel herausgeholt.
Der offensiv starke Nachwuchsspieler Bernhard rückte mit auf und versenkte ein
Zuspiel trocken zum 1:0. Das 1:1 ging dann klar auf schlampiges Abwehrverhalten
von Verteidigung und Tormann zurück, die damit aber wachgerüttelt wurden. Schon
kurz später erzwang Farid einen Ballfehler beim Endstation-Libero und köpfte
über den Tormann ein. Stubi setzte noch einen Heber knapp übers Tor und dann
ging es auch schon in die Pause. Jetzt kamen Nachwuchs-Renee und Routinier
Conny statt Patrick und Gofa aufs Feld. Celtic blieb gefährlicher, obwohl
einige Umstellungen für Verwirrung in der Zuordnung sorgten. Doch dann: Redei
schickt Schurli und der macht links alles trocken wie immer. 3:1. Das 3:2
machte den Gegner kurz stark, doch Farid sorgte mit einem Kunststoß für das
4:2. Das sollte es gewesen sein. Denkste! Nun entdeckten die Hernalser die
spielerischen Schwächen der Kelten, welche immer verunsicherter wurden. 3:4 und
schließlich der Ausgleich ließen Celtic gehörig ins Schwitzen kommen.
Endstation war in dieser Phase dem Führungstreffer nun nahe und rückte etwas
weiter auf. Gottlob konnte dieser Platz einmal genutzt werden. Stubi schickt
Bernhard, dieser nimmt ruhig an und legt überlegt für den gerade
eingewechselten Joker Roman auf, der in routinierter Manier den rausrutschenden
Tormann überlupft. Diese Führung gibt Celtic nun nicht mehr aus der Hand.
Bernhard krönt sein gutes Spiel sogar noch mit dem 6:4 und damit Celtic zum
Dritten in der Herbsttabelle.

Celtic-Royal KAB 0:2 (0:1)

Ein schwaches Spiel, das Celtic zu zehnt beenden musste weil
kapitän Knisl mit Bänderverletzung ausfiel. Zu Spielbericht besteht keine Lust,
Chancen auf einige Treffer waren jedoch wieder da, zum Schluß brach Celtic aber
auseinander..

Schinko- Celtic Salmannsdorf 3:4 (2:2)

Nur wer auch schwache Leistungen mit einem Sieg abschließt
hat Chancen auf den Titel. Dies traf gegen Schinko eher zu. Wobei man den
Kelten zugute halten muss: wieder wurde eine neue Abwehr "erfunden".
Nur elf fitte Kelten fanden sich zu Spielbeginn ein. Der Slovan Platz macht
jedem konstruktiven Spielversuch den Garaus und zur kämpferisch akzeptbalen
Leistung fanden die grün-schwarz-weissen alsbald. Zum Ablauf:  Wie schon
in den Wochen davor will Celtic gleich das Spiel in die Hand nehmen trifft aber
auf harte Gegenwehr und kassiert ein frühes Gegentor. Doch davon
unbeeindruckt suchte die Defensive in Ruhe Ihre Position und die
Offensive das Glück im Forechecking. Die Früchte dieser Celtic-Ordung durfte
man auch ernten. Ließen die Gegner zu Beginn die schnellen Celtic
Konter noch einige male ins (oft nicht immer berechtigte) Abseits laufen,
passte einmal natürlich das Timning doch. Schöner weiter Pass von der
Lenny-Redei Seite quer auf Schurli – dieser in seiner bekannten Manier am
Gegner vorbei und die Kugel flach ,scharf und sauber ins lange Eck. Ein
wichtiger Anschlußtreffer zu dieser Zeit, da Schinko sehr agil und
angriffslustig agierte. Vor allem über einen Brecher im Sturm. Der bereitete
auch eine schnelle Aktion zum 1:2 vor. Doch analog den vielen vorgegangenen
Aktionen zog diesemal Lenny fast allein aufs Tor, Abspiel oder Schuß? Zweiteres
sicher zum erneuten Ausgleich. In der letzen viertel Stunde hatte Celtic das
Heft in der Hand, Stubi scheitert per Kopf, Löber an seiner Ladehemmung und
Georg, sowie Knisl mit Pech an der Hintermannschaft des Gegners.

Aus der Kabine kam Celtic klar überlegen. Allein Treffer
wollten sich nicht sofort einstellen. Nun begannen auch erneut komische Schiri
Aktionen das Spiel und vor allem den einen oder anderen Celticer aus dem
Konzept zu bringen. Doch ein schöner Knisl Freistoß aus knapp 30 Metern fand
unter Torhüter-Mithilfe den Weg ins Netz. Conny kam für den guten aber kranken
Harli, die Abwehr musste erneut umgestellt werden. Sie hielt aber allen
Gegenstößen Stand, bis auf einmal: Hoher Ball vors Tor, Vahid zögert, Stubi
köpft zu kurz weg, den Mann in der zweiten Reihe deckt niemand und erneuter
Ausgleich. Ein Unentschieden wären verlorene Punkte und so spielt Celtic weiter
auf Sieg. Trainer Georg war es schließlich der eine erneut nicht zuschnappende
Abseitsfalle nutze und den Ball auf Raten aus spitzen Winkel ins Tor brachte,
eigentlich nach einem schlimmen Verstolperer. Schließlich hätten noch Farid und
Wolfi L. das Ergebnis verbessern können, aber es blieb bei 3:4 und 3 Punkten
für Salmannsdorf.

UNTERLIGA A (GK 2D)

1

RUDOLFSHEIM I.F.

6

5

0

1

36:15

15

 

2

TORPEDO DONAUSTROM

5

4

1

0

21:5

13

 

3

CELTIC SALMANNSDORF

6

4

1

1

18:12

13

 

4

ENDSTATION HERNALS

6

3

1

2

18:13

10

 

5

ROYAL KAB 20

6

2

3

1

16:13

9

 

6

H-TOWN AC

6

2

2

2

10:10

8

 

7

CELTIC HERNALS

6

1

1

4

9:18

4

 

8

KU-WIEN

6

1

1

4

9:20

4

 

9

SCHINKO UNITED SK

5

1

0

4

11:20

3

 

10

DYNAMO DÖBLING

6

0

2

4

11:33

2

 

Celtic Salmannsdorf  – KU Wien 2:1 (1:1)

Die Vorzeichen für einen Traum-Fussballtag waren gegeben.
Herbstlicher Sonnenschein und ein Championsleague-Rasen auf der Speilmanngasse.
Celtic war trotz einiger Absagen stark besetzt und legte entschieden los. Doch
statt einer raschen Führung gabs
ein Gegentor. Verschlafene Zuteilung in der Abwehr rund um
"Vale" Grün und schon stands 0:1. Doch Celtic ließ sich nicht
aus dem Konzept bringen. Quasi im Gegenstoß ein toller Wechselpass auf links,
Schurli übernahm, lief noch paar Schritte und versenkte das Leder im langen
Eck. Ab diesem Zeitpunkt spielte nur Celtic. Das einzige was ausblieb waren
Treffer. Immer wieder kamen die Salmannsdorfer links, rechts und auch durch die
Mitte, doch Chris alleine hatte 3-4 Treffer auf dem Fuß, Wolfi wollte auch
nicht so recht und musste nach 25 Minuten vom Feld, Knisl und Stubi blieben mit
Distanzschüssen erfolglos und Roman hatte noch Abstimmungsprobleme. Sogar
Torgarant Georg verschusselte die besten Vorlagen. So blieb es zur Pause beim
1:1. Nach der Halbzeit das gleiche Bild. Celtic drückte, rückte auf und
setzte dem Gegner zu, der nur bei Entlastungsangriffen gefährlich wurde. Neu
waren Conny und Chris Redei im Spiel. Endlich fiel die erlösende
Führung. Schöner Durchmarsch von Roman auf der rechten Seite, einer von vielen
guten Hereingaben, aber diesmal waren 2 Celticer allein von denen Chris sich
zum Torschuß entschloß.  Knapp danach Pech: Chris brach sich den Nagel der
großen Zehe und musste raus. Celtic hatte nun ein bisserl aufpassen und hatte
Glück nicht in der allerletzten Minute noch den Ausgleich zu fangen. Vahid
konnte mit einer riskanten, aber erfolgreichen Fußabwehr klären. Letztendlich
enttäuscht das Ergebnis und trübt das Spiel. Celtic spielte auf dem Rasen
nämlich eigentlich frisch drauf los und kombinierte immer wieder sehenswert.
Daß es diesmal nicht zu mehr Toren reichte, lag an der Abschlußschwäche, wo
wieder der Trainer-Hebel angesetzt werden sollte.

Celtic Hernals – Celtic Salmannsdorf 1:4 (0:1)

Klare Sache für die einzig wahre Celtic. Nach dem letzten
Aufeinandertreffen (Massenschlägerei- Abbruch) wurde das Derby mit großer
Spannung erwartet. Die Salmannsdorfer boten Heimkehrer Angelo, Stubi musste ins
Tor und nur 1 Spieler nahm auf der Ersatzbank Platz. Dennoch: Celtic S.
übernahm das Kommando im Spiel, wenngleich die Hernalser tapfer attackierten.
Das Spiel war arm an Höhepunkten in der ersten Phase. Hernalser Angriffe
wurden stets gestoppt und so manch schneller Konter eingeleitet. Doch Wolfi und
Christof kamen nicht zum Abschluß, Distanzschüsse von Knisl und Georg
brachten ebenso wenig ein wie die Flanken von Georg. Hinten hielten dafür
Angelo, Nicki und Slawek dicht, Stubi musste nur bei 2 Cornern
eingreifen.  Wie auch schon zuletzt fiel der erste Treffer aus einer
Standardsituation. Schöner Corner von Löber und Georg war mit dem Kopf zur
Stelle. Danach weiter spielerische Schonkost beider Teams; nach ein, zwei
schönen Kombinationen war meist Schluß mit Fehlpass oder Stockfehler…Zur
Pause ging einer unser Perser ins Tor, Stubi ins Mittelfeld und Baldia in den
Sturm. Das Salmannsdorfer Spiel gewann an Schwung. Gleich nach wenigen
Augenblicken ein hoher Stubipass auf Redei, der attakierte den Goalie und
bugsierte das Leder zum 2:0 ins Tor. Gleich danach hätte Georg nach einer
Flanke den Sack zumachen können, er verfehlte aber. Celtic spielte nun munter
über die Seiten und gefährliche Lochpässe durch die Mitte. Dann musste Libero
Angelo zum Flughafen (er ist im Jordanischen Kader für die WM) und Christof
ging zurück. Genau in dieser Phase der Umstellung der Gegentreffer von Hernals.
Doch Celtic fing sich schnell und stand bald wieder konzentriert am Platz. Nach
einigen guten Aktionen vor dem Tor halfen dann die Hernalser mit einem Eigentor
weiter: 3:1. Das 4:1 durch Georg war Kosmetik – aber dafür bundesligatauglich.
Er wuchtete erneut einen Löber-Corner per Kopf ins lange Eck. Leider verletzte
sich Nicki in den letzten Minuten, aber die Gegenwehr im Derby war gebrochen,
Celtic ist nur in Salmannsdorf zu Haus.

Celtic Salmannsdorf – Dynamo Döbling  2:2
(0:0)

Ein bitteres Resultat für Celtic. Mit dem man auch noch
zufrieden sein muss, fiel der Ausgleich doch erst in der 93. Minute. Doch der
Reihe nach. Celtic wusste, daß man vermeintliche Jausengegner nicht auf die
leichte Schulter nehmen darf. Dennoch nahm Döbling das Heft in die Hand und
knallte nach 8 Minuten erstmals das Leder aufs Celtic-Gehäuse. Die
Salmannsdorfer waren zwar wachgerüttelt, es gelang aber wenig sinnvolles.
Hinten wurde der Ball hin-und her gemurkst, vorne wurde er rasch verloren oder
es wurde im Abschluß kläglich vergeben. Denn es gab schon ein paar (wenige)
schöne, schnelle Kombinationen. Farid hatte zweimal die Führung vor den Beinen,
Schurli detto, ein Stubi Freistoß wurde vom Gegner an die Latte verlängert und
im Strafraumgetümmel hatte die Celtic Offensive immer das Nachsehen. Zur Pause
wurde heftig diskutiert und umgestellt. Celtic ging kraftvoller aber nicht
erfolgreicher zur Sache. In punkto Einsatz war der Gegner den
Kelten eine Nasenlänge voraus. Dann kam die Zeit des bekannten Schiris.
Ein Profilierungsneurotiker, der in einer fairen, rassigen und keineswegs
umstrittenen Partie das Kommando übernahm und fast in allen Situationen falsch
entschied. Klares Hands im Strafraum, Fouls, Abseits von Georg der von ca. 6
Meter hinter der Abwehr gestartet ist etc. Nur beim Elferpfiff gegen uns lag er
leider nicht so falsch. Felix konnte das 0:1 nicht verhindern. Nun drückte
Celtic aber wirklich. Und wenig später gelang Georg nach einem Corner der
Ausgleich per Kopf. Celtic probierte es wirklich, an diesen Tag wollte aber
kein richtiges Kombinationsspiel gelingen. Mal rannte sich die rechte Seite
fest, mal die linke, durch die Mitte ging kaum was – und wenn was im Ansatz
glückte, sorgten dumme Ballfehler für gefährliche Gegnerkonter. Einer davon
bedeutete das 1:2. Celtic steckte nicht auf, aber nun war der Schirigockel in
Hochform und zerpfiff die komplette Partie. Auschluss von Nima wegen
Tormannfoul, Ausschluß der gesamten Zuschauer, Ausschluss eines Gegners und
alle 3 Minuten ein Fehlpfiff gepaart mit einer gelben Karte. Das aus der
letzten Aktion der Ausgleich gelang war ein Wunder, aber vor allem den Einsatz
vonm Schurli zu verdanken. Er holte einen Ball noch vor der Outlinie, flankte
gefährlich rein und Roman hilet die Birne hin. 2:2

Celtic Salmannsdorf – H-Town  2:1 (1:0)

Ein Kampfsieg für Celtic. Das knappe Ergebnis spiegelt nicht
ganz die Chancenverteilung in diesem Spiel wider, weshalb die Punkteverteilung
mehr als gerecht ist. Celtic musste nach kurzfristigen Ausfällen von Harli,
Redei, Löber und Nima auf "Vale" Markus Grün als Libero zurückgreifen
und Gofa nach einjähriger Spielpause reaktivieren. Beide sollten sich als
verlässliche Stützen im Spiel erweisen. Celtic stand gut organisiert, der
Gegner begann ebenfalls vorsichtig und spürte im Zweikampf die Entschlossenheit
der Kelten, an diesem Tag niemand durchzulassen. Auf dem regennassen Boden kam
Salmannsdorf mit schönen weiten Wechselpässen immer wieder durch. Doch meist
war Endstation am Tormann – der allerdings nicht die Sicherheit in Person war.
Gegenangriffe mit Torchance der H-Towner: Null.  Auch das
Cornerverhältnis lag bei 8:0 für Celtic. Nach vergebenen Chancen durch Georg,
Knisl und Farid köpfte Schurli nach verlängerten Outeinwurf irgendwie zum 1:0 über
den Schlußmann. Celtic erhöhte den Druck, doch blieb im Abschluß zu harmlos.
Nach der Pause bot sich eher das gleiche Bild, wenn nun auch H-Town im Konter
gefährlich wurde. Bei einer Rettungsaktion hatte Vale Glück, einmal konnte Gofa
nur mit einem Foul das gröbste verhindern. Das Spiel wurde härter, aber nicht
unfair. Celtic kam ebenfalls wieder zu gefährlichen Chancen. Roman, Farid,
immer wieder Schurli und der bislang glücklose Georg versuchten es. Dann aus
dem nichts: der Ausgleich. Ein Freistoß von extrem rechts, vorbei ins lange
Eck, noch abgefälscht, plumpste ins Tor. Nun rannte Celtic wütend an.
Dadurch wurden die Flanken geöffnet und dem Gegner Konter ermöglicht – alle
Gott sein dank aber ohne Erfolg, die Abwehr und Defensive kämpfte tapfer
wieter. Im Spielaufbau fehlte jedoch ein bisserl die Linie. Der nasse Ball war
schwer zu kontrollieren, nicht alle Offensivleute waren in Hochform und die
jungen H-Towner wehrten sich. Da kam ein erlösender Lochpass von Vale Grün im
entscheidenden Moment, Georg startete am schnellsten und diesmal
schüttelte er den "Chancentot" ab und verwandelte zur Führung. Diese
gab Grün-Schwarz-weiss nicht mehr aus der Hand. Der Kampfsieg gab Moral für die
kommenden Aufgaben in der Herbstmeisterschaft

Torpedo Donaustrom- Celtic Salmannsdorf  6:2 (3:0)

Ein Dämpfer zur rechten Zeit oder bereits der Abschied aus
dem Titelrennen? Gegen Torpedo konnte Celtic in der Fremde jedenfalls kaum
etwas ausrichten und das spiegelte sich im Ergebnis wider. Von Beginn weg sind
die Torpedos aggressiver, beweglicher und vor allem ballsicherer als die
Kelten. Celtic hechelte hinter den Gegnern her und nach wenigen Minuten auch
einem Rückstand nach. Das 1:0, 2:0 und auch das 3:0 fielen aus schnellen
Kombinationen, bei denen Celtic immer einen Schritt zu spät beim Gegner war,
Unsicherheiten dazukamen und den Gegnern auch alles aufging. Gegen das
sich-mit-zwei-Schritten-vom-Mann-lösen-und-damit-unbedrängt-Anspielbar-sein des
Gegners fand Celtic kein Rezept, wenn auch so manch einer brav rackerte. Doch
haarsträubende Fehlpässe und dummes Zuspiel passierte fast jedem der Unsrigen.
An diesem Tag war auch die Offensive nicht das Prunkstück von Celtic. Löber
fehlte, Georg J. kam nicht wie sonst durch. Schurli war defensiv gebunden,
Knisl nicht in Hochform, wenngleich er auch einen schönen Schuß an die Stange
setze und damit eine Trendwende einleiten hätte können. Nach der Pause spielte
nämlich Celtic eine zeitlang munter los. Donaustrom zog sich weit zurück,
überließ den Salmannsdorfern viel Platz. Roman war nun im Angriff und sorgte
für Unruhe. Und mit mehr Aggressivität gings auch plötzlich gefährlicher vors
Tor. Jedoch im Abschluß haperte es weiter. Trotzdem: es wurden Freistöße,
Straftraumszenen, und Eckbälle erkämpft. Einen davon wuchtet Stubi Havel per
Kopf auf den Tormann und setzt dem Abpraller selbst nach: 3:1. Ein bißchen
Hoffnung kam auf. Doch genau in diesen Momenten wurde aus den besten
Möglichkeiten recht wenig gemacht. Statt dessen lief Celtic in den Konter
zum 4:1 und Wolfi S. Havel verletzte sich, womit nach
erschöpfter Austauschmöglichkeit Goalie Vahid ins Spiel musste. Nun war wieder
die alte Ordnung hergestellt und Torpedo kontrollierte das Spiel ohne viel zu
tun. Mit guten Angriffen kamen sie zum 5:1 ehe Georg Jordan noch die Ehre mit
dem zweiten Celtic-Treffer rettete. Zu Spät. Der Schlußpunkt war
symptomatisch: Harli überhebt Felix. Eigentor wegen
Kommunikationsdefiziten.6:2. Echte Scheisse.

Meisterschaft: 1. Runde, Celtic-Rudolfsheim 6:1 (3:1)

Besser konnte der Auftakt zur neuen Meisterschaft für Celtic
gar nicht verlaufen. Die neuen Trainer haben nicht nur eine perfekte Mannschaft
aufgestellt, sondern die Burschen auch optimal eingestellt. Celtic zeigte von
der ersten Minute an Aggressivität, Laufbereitschaft, Zweikampfstärke und
taktische Disziplin. Bereits nach wenigen Minuten wurden die Stürmer
Conny-Wolfi erstmals geschickt. Der zweite echte Angriff war schon
spielentscheidend. Georgs Schuß wurde auf der Linie gerettet – allerdings mit
der Hand. Rote Karte und Elfmeter, Knisl verwertet mit einem Flachschuß ins
extreme Eck. Celtic ließ den Gegner bis zur Mitte kommen, attakierte dann
konsequent und unterband somit die meisten Gegenangriffe rechtzeitig. Die
Rudolfsheimer ließen immer wieder Ihre Klasse aufblitzen, zählbares gelang
allerdings nicht. Obwohl sie mehr Ballbesitz hatten war Celtic im Konter
brandgefährlich. Wieder stieß Georg rechts durch, spielte den Ball quer nach
hinten auf wo Stubi im Galopp kam und direkt flach ins Eck einschoß. Lenny udn
Löber hatten auch noch 100%ige Chancen. Aus einem Freistoß kam Rudolfsheim im
Ergebnis heran. Der Ball war von der Latte Felix an den Rücken geprallt und ins
Tor gegangen. Die einzige Unsicherheit des ansonst sehr sicheren Schlussmanns.
Celtic blieb unbeirrt. Nur Stubi nicht. Er musste nach einer übermotivierten
Attacke in die Beine des Gegners vom Feld, was die numerische Überlegenheit der
Kelten nivilierte. Trotzdem schossen die Salmannsdorfer noch ein Tor.
Conny konnte einen Georg Schuß nach Solo entscheidend über die Linie drücken.
Zur Pause blieben beide Stürmer draussen, Celtic stellte defensiver ein und nur
mehr Farid machte vorne dem Gegner Ärger. Dafür richtig. Erneut war es ein
Schuß des Neo Trainers der von der Stange zurückkam, den Farid annahm und in
die Maschen setzte. Das war irgendwie die Vorentscheidung. Rudolfsheim machte
noch mehr auf, Celtic hielt weiter fest dagegen und kam zu noch mehr
Einzelkonter durch Schurli (Stange) Farid (abgedrängt) Roman (im Strafraum
gefoult -ohne Pfiff). Es war dann der Trainer selbst der seine Leistung mit einem
Konter über rechts – geschickt vom eingewechselten Christof im Stile eines
abgebrühten Profi mit dem 5:1 krönte. Rudolfsheim war geschlagen und brachte
nun gar nichts mehr zustande. Obwohl sie 2-3 mal vor dem Tor standen, schossen
sie unbedrängt daneben. Knisl sorgte nicht nur für das erste, sondern auch für
das letzte Tor des Spiels. Er ließ links seinen Gegner stehen, zog allein aufs
Tor und schob den Ball trocken ins kurze Eck. Ein Triumph gegen den ehemaligen
Liga-Teilnehmer Rudolfsheim bei dem alles gepasst hat: Kampf, Einzelleistung,
Passpiel, Disziplin, Chancenauswertung.

Testspiel: Athletik Kalksburg – Celtic Salmannsdorf 4:1

In dem Spiel fehlte bei Celtic nicht nur die eine oder
andere Fixgröße, sonder vor allem der nötige Biss und die Kraft. Ein gefälliges
Spielchen entwickelte sich ergebnismäßig gegen die Salmannsdorfer. Beim ersten
Schuß auf grün-schwarz-weisses Gehäuse verletzte sich Vahid, den zweiten und
dritten Schuß ließ er darauf leicht passieren, so lief man immer einen
Rückstand hinterher. Obwohl Kalksburg teilweise zu 9 spielen musste und Celtic
das Spiel klar dominierte, kam nix Gscheites dabei raus. Vor dem Tor war man zu
harmlos mit Schüsschen oder schlecht zugespielten Vorlagen. Bis zur 70 Minute
war Celtic stärker, dann war Einsatzmäßig der Ofen aus und Kalksburg konterte
noch 4-5 mal sehr gefährlich. Zwei weitere Treffer waren die Folge. Eine
besondere Parade von Vahid sei noch erwähnt, sie verhinderte ein Debakel. In
der letzten Minute schoß Lenny in bekannter Bogenschußmanier den Ehrentreffer,
viel mehr positives blieb nicht vom Spiel zu berichten.