CUP AUS FÜR CELTIC!

Die dezimierte Manschaft der Kelten konnte auch nach
intensiven Versuchen zumindest ein Rumpfteam auf die Beine zu stellen nicht zum
Rückspiel antreten.  0:3 und das Cup Aus waren die logische Folge.

Torschützen

Spieler Tore Meisterschaft Tore sonstige
Georg Brandl 12 2(Test+Cup)
Wolfi Stubenberg 7 1(Test)
Georg Jordan 6 -2 (Cup)
Patrick Göbel 4
Bernhard Brumec  3
Wolfi Löber 2 2(Cup)
Patrick Baldia 2
Lenny Göbel 1
Omar Shoukry 1
Stefan Harlander 1
Niki Sernetz 1
Slawek Matoga
1(Test)
Farid Sigari
1(Test)

Spielgemeinschaft?

Celtic Salmannsdorf verhandelt über eine Spielgemeinschaft
mit Manner (Schnitte), einer talentierten Hobbytruppe mit Potential. Aus dieser
Gemeinschaft soll ein starker Kader für die Kampfmannschaft geschöpft
werden können.

CUP 1. Runde, Celtic Salmannsdorf -Militärordinariat 3:1
(2:1)

Die Zukunft der Kelten bleibt ungewiss. Im Cup zeigte man
aber eine ordentliche (Kampf)-Leistung und hat eine gute Ausgangsposition für
den Aufstieg. Die Celticer waren in der ersten Hälfte Spiel und vor allem
Kampfüberlegen, gegnerische Chancen waren Mangelware. Im eigenen Sturm
vermochte es der Kultclub diesmal Druck zu erzeugen, das erste Tor war ein
Paradebeispiel für Direktspiel und Effizienz. Jeweils mit einer ballberührung
wurde der Ball vom letzten Mann bis in die Spitze getragen, wo Georg an seinem
Geburtstag seine Torsperre brach.  Ein Lapsus von Tormann und ein
darauffolgender Schuß, der abgefälscht wurde ließ die Gegner zum Anschluß
kommen. Doch kurz darauf verwertete Schurli einen Zuckerpass von Knisl zur
erneuten Führung. In der Halbzeit wurde viel gewechselt und leider noch viel
mehr auf Positionen rochiert, was zu dramatischen Abstimmungsschwierigkeiten im
Spiel führte. Die Milizionäre erkannten die Probleme der Salmannsdorfer und
setzen Sie gehörig unter Druck. Vor allem waren es stets Bälle aus dem
Miottelfeld in die Tiefe die man verschlief und deshalb die letzte Reihe wie
blöd ein ums andere mal hinterhersprinten musste. Daß der Ausgleich nicht
passierte war in dieser Phase Vahid zu verdanken, der rechtzeitig aus dem Tor
kam und einige Möglichkeiten vereitelte. Als Celtic schließlich völlig ausgepowert
war, kam Schurli über die Extreme linke Seite zum Stanglpass, Roman verfehlte,
doch Georg J. war da. Mit dem 3:1 war der Wille der Militärordinariatler
gebrochen und die Ausgangsposition fürs Rückspiel am Rasen gut gesetzt.

ENDSTAND 2006/2007 UNTERLIGA C

1

FSC CHAOS 80

18

15

1

2

64:17

46

 

2

ROYAL KAB

18

13

1

4

78:40

40

 

3

CALIFORNIA RABBITS

18

12

2

4

62:41

38

 

4

DJANGO

18

9

3

6

56:43

30

 

5

UNION LATINA

18

9

2

7

47:41

29

6

DYNAMO DÖBLING

18

7

4

7

40:43

25

 

7

PSG KARMEL-SALES

18

5

3

10

41:60

18

8

CELTIC SALMANNSDORF

18

5

2

11

40:58

17

9

LAST EXIT VIENNA

18

4

2

12

37:58

14

 

10

LOK. HÖRNDLWALD – AHU

18

1

0

17

28:92

3

 

18. Runde, Celtic Salmannsdorf  – FSC CHAOS 0:2 (0:1)

Der bereits fixe Meister kam als Gast in die Meldemannstrasse
und Celtic wusste um die schwere Aufgabe. Dass noch kurzfristig Knisl wegen
Geburtswehen und Libero Harli ausfielen, machte die Sache nicht leichter. Doch
der Rest der Truppe präsentierte sich an diesem schwülen Abend konzentriert und
durchaus einsatzwillig. Chaos-Chancen wurden eigentlich recht früh unterbunden
und der Abwehrriegel rund um Neo-Libero Georg stand sehr gut. Überhaupt war es
das Debut des jungen Libero, daß in diesem Spiel am positivsten war,
unterstützt durch die Kampfkraft von Nima und Slawek. Hie und da blitzen auch
schöne Kombinationen der Celticer auf. Vor allem dann, wenn der Ball direkt
weitergespielt wurde. So kamen Roman und Bernhard doch auch vors gegnerische
Tor, die besten Gelegenheiten hatte aber Patrick B. mit volley genommenen
Distanzschüssen. Natürlich passierte trotzdem der eine oder andere
Schlampigkeitsfehler, doch dann war zumeist Vahid sehr aufmerksam. Das 0:1 fiel
aus einem Flachschuß, unglücklich und eventuell haltbar. Doch danach ließ der
alte Celtic Goalie keinen Zweifel mehr an seiner Leistung. Alle Distanzschüsse
pariert, bei Sololäufen richtig aus dem Tor geeilt und schließlich einen Elfer
gehalten, der durch ein Nima-Hands-Blackout gegeben wurde. In der Pause schwor
man sich nicht wieder auseinanderzubrechen. Und eigentlich lief das Celtic
Spiel nun sogar besser. Chris tauschte Position mit Berhard und brachte frische
Aggressivität in den Sturm. Als schließlich noch Georg J. dazu kam, war Celtic
sogar überlegen. Leider erfolgte aus einer Abspielschlamperei einen
Konter, den Vahid auch nicht mehr stoppen konnte: 0:2. Chaos schaltete nun
unbewußt zurück und Celtic hatte endgültig die Oberghand im Spiel. Doch was
nutzt diese, wenn Chancen nicht genutzt werden. Erst war es Georg der einen
Abpraller übers Tor hämmerte, dann Schurli ins Aussennetz statt aufzurollen,
dann Schurli aufgerollt und Georg auf den Tormann, dann Roman mit einem
Abpraller von 12 Metern – wieder übers Tor. Dann die vielleicht schönste und
schnellste Kombination der Kelten. Omar raus auf Stubi, der direkt auf
Chirs, der direkt auf Roman, dieser flankt und Georg setzt den Kopfball nebens
Tor, statt den herauseilenden Goalie zu überheben. O-Ton des Schiri: " Des
gibts net, der muass drinn sein". Schließlich probieren es noch Chris und
Schurli, rein geht der Ball aber nimmer. Es bleibt bei einem anständigen
Abschied von einer Saison, in der Celtic starke Kaderprobleme hatte, den
erneuten Abgang von Gaberl verkraften musste, mit Bernhard, Löber und Georg
Langzeitverletzte beklagte, oft mit Torhüterproblemen kämpfte und auch die
Einsatzbereitschaft so mancher in Frage zu stellen war.

17. Runde, Union Latina – Celtic Salmannsdorf 3:1 (1:1)

 

16. Runde, Celtic Salmannsdorf – Django 2:6 (1:1)

Das Muster der Niederlagen ist stets dasselbe. Celtic beginnt
geordnet, überrascht mit teilweisen guten Aktionen, jedenfalls mit beherzten
Einsatz, kommt zu einer Reihe von Chancen, trifft sogar und fällt dann nach der
Pause zumeist in ein Loch, fürs Aufholen gegen Ende meist dann zu spät. Das war
schon so gegen Döbling, nur fand damals das Aufholwunder statt. Gegen Royal Kab
wars am dramatischsten, wobei hier durch Georg alleine drei 1000Prozenter,
teilweise rollender Ball vor leerem Tor,  vergeben wurden, Roman
die Stange traf und Knisl auch kein Abschlußglück hatte. Gegen Latina wurden
weniger Chancen vorgefunden, die eine sogar genutzt – Stubi traf per Kopf nach
schönem Knisl Eckball – doch wie in den Runden zuvor fiel man etwas zurück. War
es gegen KAB vor allem eine völlige Konfusion in der Defensivstellung, gepaart
mit dem mangelnden Willen ebenso entschlossen Einzusteigen wie der Gegner, so
war es gegen die Latinos die schwindenden Kräfte gegen einen technisch sehr
starken Gegner. Doch in beiden Spielen waren es letztendlich dumme Fehler die
Gegentreffer einleiteten. KAB traf im 5-Minutenrythmus, weil man ihnen den
Platz zum Kombinieren gab und sich so mancher Celticer auf den anderen verließ
statt selbst 100% zu geben. Hier sei Knisl ausgenommen, dem zwar kreativ kaum
etwas gelang (außer einem sehenswerten, späten Anschlußtreffer) der dafür
fast im Alleingang das defensive Mittelfeld übernahm. Die Mitspieler standen
alle weit weg von Gegner und Ball. Der eingewechselte Baldia sorgte mit dem 2
Keltentreffer nur mehr für Ergebniskorrektur, das Spiel wurde von der
Mannschaft vorher verloren. Gegen die Latinos war es anders. Nach der Führung
passierte ein schlimmer Patzer zwischen Harli, der den Ball einfach nicht aus
dem Gefahrenbereich schlug und Vahid, der nicht entschlossen genug den Ball
annahm: 1.1 Ausgleich. Dann war das Spiel offen. Anders als gegen KAB
wurde mit Fortdauer des Spiels die Kampfkraft der Kelten stärker. Dafür ging
nach vorne immer weniger – nicht mal mehr Entlastungsangriffe gelangen, sieht
man von 2 Georgchancen ab. Das Problem in diesem Spiel war, daß man Offensiv
keinen Ball im Spiel halten konnte, somit der ganze
Celtic-Verteidigungsblock kaum mehr zum Verschnaufen kam. Selbst ganz
sichere Bällen konnten wegen dummer Abspielfehler nicht aus der eigenen Hälfte
gebracht werden, Freistöße, Outeinwürfe und Corner versandeten im Nichts.
Irgendwann war es dann soweit und die Latinos trafen mit einem platzierten
Schuß aus einer kontrolliert geglaubten Aktion ins lange Eck. Danch gab es noch
Hektik um eine Roman Aktion. Nach einem Foul gabs Handgemenge und ein Latino
mit Hang zur Hysterie wurde wegen Drohungen, Schiedsrichterbeleidigungen und
anderen Idiotien vom Platz gestellt. Das Spiel aber war zerfahren, aus einem
ausgezeichnet geschoßenen Freistoß musste Vahid schließlich das 1:3 hinnehmen,
obwohl er vorher zweimal noch aktiv zur Stelle war. Positiver Nebenbemerkung
zum Spiel: Angelo feierte nach 2 Jahren ein gelungenes Comeback, 14 Spieler
standen zur Verfügung, Elvir fügte sich gut in die Mannschaft, Nima brachte
Schwung ins Spiel und einige Spielerfrauen waren wieder einmal zu begrüßen.

15. Runde, Royal KAB – Celtic Salmannsdorf 6:2
(1:1)

Dieses Spiel wurde zurecht als Hochsicherheitsspiel
eingestuft, denn die KABer gelten zurecht als schmutzige Truppe. Das konnte die
Kelten aber nicht schrecken. Auf dem winzigen Platz in der Hopsagasse
war schnelles Spiel gefragt und beide Mannschaften langten zudem
ordentlich zu. Celtic war stark aufgestellt, hatte in den ersten Minuten
trotzdem Probleme, weil die Enge des Platzes einfach keinen Milimeter Raum ließ
für Unsicherheiten und das Spiel so schnell war, daß Zögern mit der
Höchststrafe geandet wurde. Auf beiden Seiten. War es ein "Ball
Aufspringen Lassen", das zum 0:1 führte, so war es bei Celtic auf der
anderen Seite ein Blitzkonter rasch weitergeleitet von Farid bei dem der Royale
Tormann tapsig war und Georg perfekt nachsetzte: 1:1 Ab diesem Moment hatte
Harli die Abwehr gut im Griff und Celtic das Spiel in der Hand. Immer wieder
unterbrochen durch überhartes Einsteigen der KABler. Doch ausser bei 2, 3
Standards bei denen Vahid zur Stelle war, waren die Top-Chancen in
grün-schwarzen Dressen gekleidet. Die Auffälligste: Georg J, überrannte die
Abwehr, überspielte den Tormann und stand mutterseelenalleine mit dem Ball am
Fuß 13 Meter vorm Tor. Fragt ihn, wie der die Kugel vorbeigeschoben hat! Danach
war es nochmal Georg J, der alleine vorm Goalie diesen und das Tor überhob.
Lenny kam nach schönem Sturmlauf alleine in den Strafraum, hätte links
aufspielen können, schoß selbst, doch mitten auf den Goalie. Dann nochmal Georg
J. mit seinem Hattrick an Sitzern, ehe schließlich Schurli, der gerade ins
Spiel kam in seiner bewährten Manier links in den Strafraum einbrach und den
Sitzer verzog. Schurli kam für Lenny, der sich in einer Zweikampfaktion wieder
einmal sein geheilt geglaubtes Knie ausgekegelt hatte. Bitter! Die Pause ließ
Celtic kurz durchatmen und nochmal kollektiv die vertanen Chancen bedauern, wo
auch noch eine gute Kopfballchance nach bewährtem Nima-Einwurf zur Sprache kam.
Vahid musste gehen, Stubi übernahm die Torhüterrolle und Omar kam ins Spiel.

Oft sind es einzelne Patzer die eine Spiel entscheiden.
Diesmal war es leider das Liebkind des Autors der die Niederlage auf seine
Kappe nehmen muss. Stubi stand hochmotiviert aber leider neben sich im Gehäuse
der Kelten. Bereits beim ersten Angriff kam er raus, schrie "aus",
 kam aber zu zaghaft raus und wurde vom Gegner übertölpelt.
Gleich bei der nächsten Aktion schlug er sich dann einen haltbaren Schuss des
Gegners mit versuchter Parade ins eigene Tor. Damit war Celtic der Nerv
gezogen. Dass dann auch im Spiel nach vorne nicht mehr viel ging kam
erscherdend dazu. Die Kelten ließen sich kämpferisch zwar nicht hängen aber einzig
Knisl und Roman behaupteten sich stark am Ball, wurden fest abgeklopft und
konnten somit auch nichts Entscheidendes bewegen. Das Stellungsspiel wurde bei
den Celticern schleissig, die Royals waren aggresiver, das defensive Mittelfeld
nicht mehr so strak wie vor der Pause – auch nach Einwechslung von Avid nicht.
Das 1:4 fiel dann aus einem schönen Vorstoß mit überlegtem Abschluß und das 1:5
aus einer fragwürdigen Aktion , da Stubi schon beide Hände am Ball hatte,
dieser aber nochmal weggespitzelt wurde. Der Protest war halbherzig, das Spiel
schon lange verloren. Schurli lieferte sich mit einem kleinen Halbstarken auf
der Seite so manch harte Bandage, als dieser ihn anspuckte hatte sich der
zweikopfgrößere Schurli gottlob unter Kontrolle und verschonte die
Vorstadtassel…Als das Spiel in die Endphase ging gelang den KAB noch ein
weiterer schöner Treffer, ehe Schurli sich doch noch ein Herz fasste und von
Georg schön abgeschirmt zum Solo aufs Tor antrat, um schließlich den
Ehrentreffer der 2. Halbzeit zu erzielen. Allerdings nur mehr
Ergebniskorrektur.

14. Runde, Dynamo Döbling – Celtic Salmannsdorf 4:5 (1:1)

Dieses denkwürdige Spiel begann im Vorfeld mit der
selben alten Leier: Die gesamte Abwehr sagte am Matchtag ab, auch Schurli fiel
aus und Celtic kratzte mit letzter Not noch irgendwie 11 Mann
zusammen. Abwehrschlacht war die Devise. Und das ging eigentlich tadellos.
Stubi, Nima und der serbische Georg bildeten den letzten Block davor
rauften Lenny, Omar und Knisl brav mit den dynamischen Döblingern. An
Durchkommen war für den Gegner selten zu denken und schließlich war auch noch
Michi Marienhof im Tor besonders wachsam. Zugegeben, Celtics Spielaufbau nach
vorne beschränkte sich über vereinzelte Vorstöße, Baldia, Georg und Farid
konnten eigentlich nur bei Standards gefährlich werden. Celtic spielte auswärts
gegen etwa 30 Fans, hatte aber den eigenen Nachwuchs
als stimmkräftige Unterstützung dabei. Dann:  Ein schöner Durchbruch
von Roman allein Richtung Tormann hätte die Führung bringen müssen, doch,
naja… Im Gegenstoß leider passierte dann das zu
Vermeidende: Ein Freistoß der Gegner sprang von der Latte zurück ,
der Gegner war schneller am Abpraller und staubte zur Führung ab. Celtic blieb
ruhig und versuchte weiter über Standardsituationen sein Glück. Einen Knisl
Corner setzte Georg mit dem Kopf nur knapp neben das Tor . Kurz später:
Ein Freistoß von weit links außen, Knisl nimmt sich ein Herz und jagt den Ball
schnurstracks ins lange Kreuzeck. Da blieb kein Milimeter mehr Luft und Celtic
bejubelte den Ausgleich. So gings nun ohne nennenswerte Aktion in die Pause,
ausser einem Georg Tor, dem aber klar ein Foulspiel voranging – also 1:1. In
der Pause vertschüsste sich der blessierte Farid und Celtic stand zu zehnt am
Platz. Kurz darauf begannen sich beim durchaus starken und talentierten, aber
an Praxismangel leidenden Abwehrgofa Krämpfe auf beiden Beinen einzustellen und
Stubi bekam eine auf den Schädel, worauf auch er minutenlang herumirrte. In
diese Phase hinein kam zu alledem ein schlimmes Blackout von Omar. Er fing
grundlos einen Ball im Strafraum mit der Hand ab. Der darauffolgende Elfmeter
und Treffer zum 1:2 löste den Knoten beim Gegner und Celtic ließ sich hängen.
Das 1:3 kurz später war ein richtig schön heraus-kombiniertes Tor bei dem das
Mittelfeld gewähren ließ und Nima und Stubi nur mehr hinterherliefen. Beim 1:4
ging überhaupt keiner an und der Döblinger ließ einen Kracher Richtung Kreuzeck
los – nix zu machen für Michi, der in dieser Phase ein Debakel verhinderte.
Knisl versuchte nun aufzurütteln und Celtic vor den totalen Zusammenbruch zu
bewahren. Und dann ging los, was man sich noch lange erzählen wird: Stubi
führte einen Ball mit Tempo hinten raus, schönes Solo mit perfektem Lochpass
auf Roman, der richtig gestartet war und den Ball uneigennützig quer auf Baldia
spielte. Dieser schob ihn irgendwie rein und das 2:4 tat der geschundenen
Celtic Seele gut. Es war nicht so, daß die Salmannsdorfer nun das Spiel gemacht
hätten, aber irgendwie hielt man wieder anständig dagegen und kam auf. Einer von
unzählingen Omar-Freistößen aus der Mitte fand den direkten Weg zu Georg
Jordans Kopf, der verlängerte zum 3:4. Euphorie war immer noch keine zu spüren,
denn Dynamo hatte noch reihenweise Chancen, dei Michi toll parierte. Gegen Ende
beschloß Celtic schließlich alles nach vorne zu werfen. Knisl hämmerte noch
einen Freistoß an die Latte, der Schiri gab Eckball und nun rückten knapp vor
Schluß alle auf, sogar Libero Stubi, der den langen Flankenball als Letzter ans
Schienbein bekam und zum Ausgleich reindrückt. Nun grenzenloser Jubel. Das
Unmöglich war wahr geworden und Celtic schien hier einen Punkt zu holen. Die
letzten beiden Spielminuten verbrachten die Kelten mit kontrolliertem
Zeitschinden. Um wieder etwas Luft zu bekommen, sollte Nima einen Ball von der
Mitte weit nach vorne werfen. Das tat er in seiner bekannten Manier. Der Ball
sprang einmal auf, übersprang die letzte Verteidigungsreihe von Döbling, Georg
J. schaltete sofort, spritze in die Lücke und überhob den herauseilenden
Goalie zum Siegestreffer. Unglaublich! 5:4 und nur mehr eine Minute zu spielen.
Schlußpfiff und nun war ausgelassenes Feiern angesagt – der Döblinger Anhang
erstarrte. Celtic wrote History! Ach, ja: die Helden per Namen: Michi, Nima,
Stubi, Omar, Baldia, Lenny, Knisl, Georg J, Roman und der serbische Georg. In
Hälfte eins auch Farid.

13. Runde, Celtic Salmannsdorf – Lok Hörndlwald 5:3
(3:1)

Es wurde der geplante Pflichtsieg. Es war auch so, daß
Celtic das Spiel weitgehend kontrollierte und machte. Ja, und auch die
Einstellung passte über weite Strecken des Spiels. Trotzdem war die Sache
krampfig und Celtic noch immer nicht so souverän, wie in alten Tagen.
Vielleicht, weil aus zahlreichen extrem guten Chancen wenig gemacht wurde? Doch
wie begann es? So wie vorgenommen: Druck über die Flügel und ein gutes
Stellungsspiel der Kelten und nach nur wenigen Minuten die ersten Chancen.
Etwa in der 12 Minuten schüttelte Georg J. seine Ladehemmung ab, ging ídeal in
eine Knisl Vorlage und überhob mit der Hacke den herauseilenden Goalie zum 1:0.
Kurz darauf wurden Roman und Georg jeweils in aussichtsreicher Position
zurückgepfiffen. Angeblich Abseits. Die Gegenbewegung der Lokomotive fand in
den Defensivreihen der Kelten stets ihr rasches Ende. Einmalig dann das 2:0.
Harli war mitaufgerückt, bekam etwa 25 Meter vor dem Gehäuse die Kugel vor
die Beine und traf mit einem Hammer genau ins Kreuzeck. Traumhaft
platziert, aber aufgrund der Distanz nicht unhaltbar! Noch komplett
euphorisiert passierte dem Abwehrchef dann ein Patzer, der den Gegner das 1:2
ermöglichte. Nicht weiter schlimm, den Celtic hatte ständig Chancen, zumeist
auch schön aus der Mitte herausgerabeitet, oder nach Zuspiel von den Flügeln.
Bis Georg endlich eine dieser Vorlagen zum 3:1 verwerten konnte. Das
Cornerverhältnis sprach auch Bände für die Salmannsdorfer Traditionstruppe.
Erwähnenswert war noch ein Omar Kopfball an die Innenstange. Nach der Pause
wollte Celtic gleich anknüpfen, doch zuerst scheiterte Roman alleine vor dem
Tormann, dann Jordan, der knapp vor dem Abschluss immer wieder behindert wurde.
Hörndlwald beschloß in dieser Phase nochmal alles zu riskieren und Celtic
reagierte darauf besonders schlecht. Einige hitzige Zweikämpfe wurden nun
verloren, was den Gegner eine breitere Brust bescherte. Hörndlwald rückte nun
mit ein, zwei Mann mehr auf, doch keiner in den Celtic Reihen war da um mit
Umsetllung darauf zu reagieren, Offensivgeister etwas zurückzubeordern,
bzw. eine vorsichtigere Stellung anzuordnen. Lief man zuerst in 2-3 Konter die
von der Defensive noch abgefangen wurden, kam es in die Drangperiode der
Hörndlwalder nach einem Felix Patzer schließlich zum Anschlußtreffer. Jetzt
wurden die Celticer hektisch. Und die Hörndlwalder noch bissiger. Schließlich
sogar der Ausgleich nach einem schnell vorgetragenen Kombinationsspiel. Die
Trainer reagierten und brachten mit Chris frischen Schwung vorne rein. Damit
wurden gegnerische Abwehrspieler am Aufrücken gehindert, da Chris sie nun im
Zusammenspiel mit Georg gut beschäftigte. Celtic stand wieder besser
formiert und spielte nun auch selbst aggressiver. Mit Erfolg! Über die Mitte
wurden schöne Aktionen eingeleitet, die oft nur mit Fouls gestoppt wurden.
Einen Freistoß knallte Knisl an die Latte. Einen Kopfball setzte Georg knapp
neben das Tor. Schurli kam nun links immer mehr zur Geltung und Stubi und Lenny
drückten von hinten an. Eine dieser Ballgewinne nutzte Stubi zum überlegten
Pass auf Schurli und dieser machte das, was er am besten kann: Er führte den
Ball seitlich in den Strafraum und jagte das Leder mit einem Hammer aus spitzem
Winkel hoch in die Maschen. Jetzt fiel etwas Druck ab, Celtic hatte das Heft
wieder komplett in der Hand, doch die Trefferausbeute blieb dürftig. Chris lief
Richtung Tor, wurde aber gestoppt, Georg kam nicht ordentlich zum Schuß und
Schurli probierte es alleine, wurde aber mit derben Foul niedergestreckt. Die
rote Karte für den Gegner machte das Celtic Spiel aber nicht einfacher – und
immer wieder mußte die Defensive mit schnellen Kontern des Gegners rechnen
und sprintete mit, um die 3 Punkte ins Trockene zu bringen. In dieser
Phase passte auch die Abstimmung Goalie – Defense gut. Nachdem mit Patrick
B. der letzte Wechselspieler am Feld war, konnte die Mannschaft nach
Krämpfen von Stubi und Roman nicht mehr wechseln. So blieben die genannten
vorne stehen und der Rest der Grün-Schwarz-Weissen fightete weiter. Eine
traumhafte Vorlage im Strafraum knallte Stubi noch über die Latte, doch den
darauffolgenden Abstoß vergeigten Tormann und Verteidiger derart, daß Stubi
humpelnd den Ball ins fast leere Tor einschieben konnte. damit war alles
geklärt. Die letzte Chance von Slawek, der einen Schurli Freistoß perfekt per
Kopf verlängerte konnte der Tormann bravourös abwehren, die Niederlage jedoch
war besiegelt. Der Abstieg der Hörndlwalder damit wahrscheinlich auch.

12. Runde, California Rabbits – Celtic Salmannsdorf 3:1
(1:0)

Eigentlich sollten 14 Mann am Platz stehen, trotzdem begann
Celtic nur zu 10!! Trotz Roman im Sturm und Benno im Tor. Darüber zu
lamentieren wird langweilig – allein wirksame Maßnahmen sind noch immer keine
getroffen! Diejenigen allerdings, die am Platz standen, ließen sich nicht
hängen an diesem schönen Sonntagabend. Benno hütete wie erwähnt das Tor, der
Rest begann vorsichtig defensiv und schwamm einmal die ersten Minuten recht
kräftig. Doch nach etwa 10 Minuten war Ordnung im Spiel der Kelten und sowohl
im Mittelfeld als auch in Harlis Abwehr wurden viele Zweikämpfe gewonnen.
Gegnerische Angriffe blieben eher wirkungslos – fairerweise muss man sagen, daß
dafür keltische Angriffe eigentlich gar nicht stattfanden. Als Farid als elfter
Mann eintraf, war die Partie schließlich ausgewogen und wurde leidenschaftlich
geführt. Georg, Harli und Slawek machten sich als Kämpfer in der Abwehr
einen Namen, Stubi und Knisl versuchten sich im Spielaufbau, Schurli als
Alleinunterhalter und die Stürmer "frassen Kilometer". Der Rest der
Mannschaft spielte ebenfalls solide bis gut. Da passierte es: Einmal
kombinierten die kalifornischen Hasen schnell vors Tor, ein kleiner
Deckungsfehler und Benno hatte gegen den trockenen Abschluß keine Chance:
0:1.  Danach legte Celtic ein Schäuferl zu und hatte drei schöne Chancen:
Schurli brach links durch, der Winkel war allerdings sehr spitz und der Schuß
strich vorbei. Bei einer zweiten Schurlichance war der linke Hammer der Kelten
nicht abgebrüht genug und setze den hochspringenden Ball alleine vorm Tor neben
den Kasten. Nach einem schönen Doppelpass mit Knisl kam schließlich noch
Stubi allein vors Tor und schoß etwas überhastet direkt auf den Goalie.
Pause.

Leichte Blessuren bei einigen Spielern machte den Kampf
nicht leichter, aber Celtic drückte dennoch auf den Ausgleich. Und Knisl macht
ihn. Nachdem er zweimal im Infight mit dem Gegner den Ball behielt, nahm
er sich ein Herz und schoß ohne langen Anlauf vom Sechzehner hoch ins Eck. Der
Goalie streckte sich vergebens, die Grün-Schwarz-Weissen jubelten –
1:1. Ab nun war das Spiel richtig ausgeglichen. Beide Teams standen
zwischen Sieg und Niederlage.Vor allem bei Standards kam Celtic gefährlich nach
vorne. Stubi und Slawek im Strafraum, Roman mit einem satten Schuß und Knisl
mit Kopf fanden gute Möglichkeiten vor, die der Tormann jedoch allesamt
entschärfte. Auch die Rabbits hatten ihre Chancen, die Benno gut vereitelte.
Schließlich der Todesstoß. Benno nam einen Ball regelwidrig im Strafraum auf,
den indirekten Freistoß vom Elfer knallten die Kalifornier trocken zur Führung
ins Gehäuse. Der Schock saß tief. Celtic drückte nochmal nach und löste
die Ordnung auf. In der 90ten kam Slawek nochmal zum Kopfball, doch leider zu
direkt auf den Goalie. In der 92 Minute verstolperte Omar den letzten Ball, den
die Gegner trocken zum 3:1 nutzen, was aber keine Auswirkung auf das Spiel mehr
hatte. Mit viel Bitterkeit, aber erhobenen Hauptes gingen die Salmannsdorfer
vom Platz – leider wieder ohne Punkte

11. Runde,Celtic Salmannsdorf – PSG Karmel 1:4 (0:2)

Es ist die bittere Realität mit der man sich bei den
Salmannsdorfern abfinden muss: Wenn mehr als 3 Mannschaftsstützen fehlen und
nicht durch Kicker ähnlicher Klasse ersetzt werden können, hat das Team nicht
das Notwendige Niveau um in der Klasse zu bestehen. Ohne Gaberl, Knisl, Chris,
Löber, Harli, Redei, Bernhard…ist es schwer. Zu schwer! PSG Kar,el ist sicher
einer der schwächeren Mannschaften der Liga, was auch der Tabellenrang bewies.
Doch Celtic musste fast an allem Ponsitionen umbauen, was sich als unglücklich
erwies. Stubi als Libero, Flo " Imhof" in der Defensive, Georg J. im
zentralen MIttelfeld, Lenny in der Offensive, Conny und NIma im Sturm – zu
viele Celticer mussten sich an eine neue Position gewöhnen und taten sich
schwer. Obwohl die Einstellung passte. Von Beginn weg versuchten die
"Kelten aus Salmannsdorf" das Spiel in die Hand zu nehmen und hatten
mehr Anteile. Die Hintermannschaft stand überraschend sicher und die Zuteilung
im Mittelfeld war diszipliniert. Georg versuchte zentral viel – zu wenig ging
jedoch auf. Lenny brachte einige Bälle gefährlich vors Tor, doch die Stürmer
standen nicht gefährlich genug. Flo war sehr aktiv, schoß aus allen Lagen, fing
sich aber rasch eine Blessur ein. Einige Male kombiniertenn die Celticer
gefällig – letztendlich aber harmlos wie das Nationalteam in Malta. Der erste
Gegenstoß der Karmele ging gleich auf. Stubi rückte weit auf, verlor jedoch den
Zweikampf, Ball und Szürmer wurden auf dei lange Reise Richtung Tor geschickt,
Felix hatte keine Chance – 0:1. Celtic ließ sich nicht ermutigen und
machte weiter Druck. Das Problem war, daß zu wenige Spieler sich ernsthaft der
1:1 Herausforderung stellten, den Ball etwa forderten und bereit waren auch
schwierige Zweikämpfe anzunehmen. Bezeichnet in dieser Situation war, daß sich
stets drei- vier Kelten darum stritten, Freistöße aus der eigenen Hälfte zu
treten, anstatt anspielbar für diesen zu sein. Ein Bild, daß man im
"echten Fußball" nur mehr ganz selten sieht, wo jeder ruhende Ball
hinten ganz einfach vom Nächststehenden schnell abgespielt wird. Das selbe
Phänomen findet man im Celtic Spiel auch beim Outeinwurf. Viele werfen lieber,
als in die Not zu kommen, einen Einwurf etwa annehmen zu müssen….Kurz darauf
sowas wie der Todesstoß aus dem Fußballgeplänkel. Karmel schaltete im
Mittelfeld wieder rasch auf Offensive, ein weiter Ball auf einen Stürmer, der
junge Georg stand (wirklich nur dieses eine mal) einen Schritt falsch und wurde
vom Ball übersprungen, der Rest deckt sich mit dem 1:0. Felix hatte keine
Chance mehr. Zur Pause war man sich in den Celtic Reihen sicher, daß dieses
Spiel noch nicht verloren ist. Nima musste trotz gutem Spiel (wenn auch ohne
zählbaren Erfolg) blessiert in den Katakomben von Meldemann bleiben, Patrick
kam in den Sturm. Und der Restart schien zu glücken. Celtic dominierte die
ersten Minuten, kam über die Seiten, erzeugte Druck, spielte Chancen heraus –
allein die Ausbeute blieb dürftig. Es waren in dieser Situation durchaus
Einschuss-Möglichkeiten da, nur niemand der sich richtig ein Herz nahm. Dann
der Knackpunkt im Spiel. Der Spiestil wurde härter und Zweikampfintensiver, nur
waren es in diesem Fall die Karmeliter-Abkömmlinge die den Gang
nochschalteten und den Salmannsdorfern zusetzten. Die Disziplin im
Defensivverhalten war auch nicht mehr die Beste, Stubi , Georg und Slawek
schwammen immer mehr und Felix war in dieser Phase auch nicht ganz wach, sonst
hätte er einen scharfen Schuß – der allerdings mitten aufs Tor ging –
abgewehrt. So stand es 0:3 und der Frust war nicht mehr aus den Waachbirnen der
eigenen Reihen zu bekommen. Das Spiel der Celticer löste sich in Einzelaktionen
und Scharmützel auf, nennenswert war dabei nichts mehr. Das 0:4 fiel aus einem Freistoß
den die forsch auftretenden Gegner per Schulter ins Tor bugsierten. Danach noch
die eine oder andere Kopfbalchance von Georg J. und Slawek. Letzter Höhepunkt –
leider viel zu spät. Ein klassischer Schurli Durchmarsch, diesmal rechts,
und ein Abschluß den man sich auf der Zunge zergehen lassen muss: Aus dem
rechten Sechzehnereck mit der linken Pfote ein Bogen-Hammer ins lange Kreuzeck.
So, das wars. Auch der Schiri hatte uns so schwach schon lange nicht gesehen,
laut Zeugenberichten.

Trainingslager in Glasgow 2007

12 Wiener Celticer folgten den Ruf des Mutterlandes und
zogen gen Glasgow um den Spielstil und die Moral zu stärken. Neben drei
windigen, regnerischen Trainingseinheiten und dem Besuch im heiligen Celtic
Park zum Old Firm Stadtderby gegen die Rangers standen auch vereinzelte
Verkostungen des dortigen Ale am Programm. Alle 12 kamen unbeschadet zurück.

1

CALIFORNIA RABBITS

10

8

1

1

40:19

25

 

2

FSC CHAOS 80

9

7

0

2

37:11

21

 

3

ROYAL KAB

9

6

0

3

28:22

18

 

4

DJANGO

10

5

2

3

25:24

17

 

5

DYNAMO DÖBLING

10

4

3

3

23:20

15

 

6

UNION LATINA

10

5

0

5

21:24

15

7

CELTIC SALMANNSDORF

10

3

2

5

23:27

11

8

PSG KARMEL-SALES

10

3

1

6

22:35

10

 

9

LAST EXIT VIENNA

10

2

1

7

19:30

7

 

10

LOK. HÖRNDLWALD – AHU

10

1

0

9

20:46

3

10. Runde, Last Exit Vienna – Celtic
Salmannsdorf 2:5 (1:3)

Was das für ein Unterschied ist! Wenn fast alle
Leistungsträger der Kelten am Platz sind, zeigen sie ein anderes Gesicht.
Gaberl als enorme Stütze in der Abwehr. Georg Jordan – zwar nicht in alter Form
– dennoch stets anspielbar. Und selbst die Ersatzbank ist mit Nima stark
besetzt. Last Exit empfing Celtic am alten Heimplatz in der Spielmanngasse und
musste gleich fühlen, was Einsatz bewirkt. Nach wenigen Minuten schönes
Forechecking von Omar, verunglückter Pass des Bedrängten, Stubi schaltet am
Schnellsten und ist schneller als der Tormann am Ball, den er zum 1:0
vorbeispitzelt. Nach nur einer Minute Spiegelgleiche Aktion, wieder erläuft
Stubi einen schlechten Rückpass, seinen Heber pariert der Goalie. Und wenige
Augenblicke später erkämpft der Sturmblock wieder den Ball, Pass auf Schurli,
der rauft noch mit einem Verteidiger ehe er den Ball in die Maschen jagt. 2:0.
Beim gleich darauffolgenden 3:0 erkämpft Schurli den Ball selbst und schiebt
ihn trocken am Tormann vorbei. Was für ein Auftakt. Und Celtic ließ in der
Offensive nicht locker, nur wurden Chancen jetzt nicht mehr so präzise
ausgearbeitet. Und im eigenen Defensivverständnis war vorerst nur die
Abwehrreihe mit Harli, Gaberl und Slawek wach. Irgendwie kam Last Exit doch ins
Spielen, hauptsächlich weil Celtic es nicht gut verstand die Löcher zu
schließen, die gesamte Mitte aufklaffte und die Zuteilung zum Gegenspieler
irgendwie nicht ideal war. So kam es aus einem unnötigen Ballverlust zu einer
Starfraumaktion die Harli nur mehr mit rüdem Einstieg klären konnte und der
Schiri pfiff Elfer. Felix hatte bei dem Strafstoß keine Chance.  Das Spiel
verlor nun an Tempo und die Pause sorgte für eine Möglichkeit zum
Neuanfang. Celtic stand in Halbzeit 2 wieder besser und kam vor allem über
beide flügel zu gefährlichen Aktionen. Stubi und Schurli fanden aber bei
Gelegenheiten nicht den Weg ins Tor. Als Lenny schließlich einmal rechts
durchkam und aus spitzem Winkel schoß, musste Stubi nur mehr den Fuß zum
Abpraller hinhalten und zum 4:1 abstauben. Es sollte nicht unerwähnt bleiben,
das Celtic noch immer mit gerade einem Gegenspieler seine liebe
"Zweikampf"- Not hatte und dieser sogar die Stange traf und
einen zweiten Sitzer ausließ. Mit dem nun herausgespielten Ergebnispolster war
aber alles klar. Nun kam Nima für Jordan in den Sturm und erzeugte nochmal
frischen Druck. Schurli verzog einen Schuß knapp am langen Eck vorbei, Stubi
setzte einen Kopfball zu schwach und Knisl spielte einige Bälle in die Tiefe
fand aber keine gefährlichen Nutznießer. Als Nima einmal beherzt seitlich
durchbrach wurde er zu Fall gebracht, den Elfmeter schob Stubi zum
"falschen Hattrick" locker ins Eck. Das 5:2 wurde nun souverän
verwaltet, auch als Harli nach der zweiten Gelben vom Platz musste. Celtic zog
sich zurück, behielt Ruhe und Ball und steckte an diesem zufriedenstellenden
Sonntag drei wichtige Punkte in die Tasche. So hat man mit dem Abstieg
nichts am Hut.

Frühjahr 2007 Testspiele 

1) Gegen die Ex-Theresianisten VET – einen unliebsamen
Gegner aus der Vergangenheit -standen nur 8 Celticer am Platz. Lenny kam
etwas indisponiert zu spät, Nima gleich gar nicht und der junge Georg fiel auch
in letzter Minute aus.  Der Gegner zeigte Erbarmen und spielte
grottenschlecht. Celtic gewann diesen Test dank Fernschüssen von Schurli und
Slawek, sowie einem Heber von Stubi über fast die gesamte Platzhälfte mit 3:2.
Der rekonvaleszente Georg hütete das Tor . Weitere Aufschlüsse gab das
Spiel nicht – außer dass Schurli auch zu Handgreiflichkeiten reizbar ist.

2) Im zweiten Spiel am Heimplatz gegen eine Truppe
ambitionierter Kicker in rosa Mannerschnittenleibchen gab es dann die
Ernüchterung pur. Wieder nur 9 Celticer am Platz, wieder mit Georg statt
eines "Gelernten"im Tor. Roli half als 10ter in der Abwehr aus und
aus der bewährten Defensivlinie der Kelten war überhaupt nur Slawek anwesend.
Die Mannerschnitten hatten bald die Schwachstellen gefunden, konterten fröhlich
drauf los und während Celtic versuchte, Ordnung und Zuteilung zu finden, stand
es 0:3. Der Gegner hatte durchaus respektable Kicker in seinen Reihen, war aber
trotzdem keine geschlossene Mannschaft, nur überlief er die
Grün-Schwarz-weissen ganz einfach mit simplen
Doppelpasspiel. Celtic hatt an diesem traurigen Montag wenig
aufzubieten. Fast jedes 1:1 -Duell wurde verloren. Nach dem 0:4 brachte man
zumindest Ordnung und Struktur ins Celtic Spiel, ein einziges Tor (Kopfball von
Farid) blieb aber die magere Ausbeute, der Gegner selbst hatte aber auch
noch einige Chancen, blieb aber an Georg im Gehäuse hängen…

UNTERLIGA C – Herbsttabelle

1

CALIFORNIA RABBITS

8

7

1

0

31:13

22

 

2

FSC CHAOS 80

9

7

0

2

36:12

21

 

3

ROYAL KAB

9

6

0

3

28:22

18

 

4

DJANGO

9

5

2

2

24:21

17

 

5

DYNAMO DÖBLING

9

3

3

3

18:17

12

 

6

UNION LATINA

9

4

0

5

18:23

12

7

CELTIC SALMANNSDORF

9

2

2

5

19:24

8

 

8

LAST EXIT VIENNA

9

2

1

6

17:25

7

 

9

PSG KARMEL-SALES

8

2

1

5

16:27

7

 

10

LOK. HÖRNDLWALD – AHU

9

1

0

8

18:41

3

 

9. Runde, Chaos 90- Celtic Salmannsdorf 2:1 (1:1)

Erneut war nur ein letztes Aufgebot bereit gegen den
Tabellenzweiten den Kampf aufzunehmen. Mit Nima im Tor, ExNiki im Mittelfeld,
dem ungewöhnlichen Sturmduo Omar – Stubi und keinem Mann auf der
Ersatzbank gings ans Werke. Dass auch Stützen wie Georg, Löber und
Gaberl immer wieder fehlen, muss den Verantwortlichen in der Winterzeit zu
denken geben. Die Truppe benötigte zu Spielbeginn wieder die obligate
Beobachtungszeit und das schnelle 0:1 um in Fahrt zu kommen. Vor allem das
zu-spät-attackieren und das -neben-dem-Gegner-herlaufen eröffnete Chaos
90 Möglichkeiten die Nima bis auf den Treffer noch zu vereiteln wusste.
Doch dann kamen die Celticer langsam auf und gerade die Flügelachse Lenny-Niki,
aber auch mitunter Schurli kamen gefährlich durch. Z.B: Zuckerflanke von Niki,
Stubi war per Kopf zur Stelle – doch leider nur an die Stange. Quasi im
nächsten Vorstoß schickte Bernhard Niki durch, der umkurvte den Gegner und
erzielte aus spitzem Winkel den Ausgleich. Und Celtic drückte weiter: Stubi mit
einem schönen Heber erneut nur an die Latte, Knisl und Omar mit Freistößen ohne
Erfolg, Bernhard mit einem Solo ohne Abschluss – und trotzdem: die Celtic
Führung lag irgendwie in der Luft. Auch nach der Pause. Eine schöne
Lenny-Flanke setzt Stubi per Kopf leider neben das Tor, Schurli kam in
bekannter Manier seitlich durch, sein Schuss aber leider auch nicht, Niki kam
aus spitzem Winkel nicht schon wieder zum Erfolg und wenn der Gegner mal
gefährlich wurde, dann nur, weil er nicht rechtzeitig im Spielaufbau gestört
wurde und Lenny, Harli und Slawek dann Mann und Ball hinterherhecheln
mussten und dabei Fehler passierten. Schließlich die spielentscheidende Szene:
Gestocher im Strafraum der Chaoten, Stubi, Knisl, Niki und auch Bernhard
versuchten den Ball im Netz unterzubringen, doch keinem gelang es und
letztgenannter blieb dabei auch noch verletzt liegen. Der bis dahin
quirlige Bernhard musste mit Verdacht auf gröbere Seitenbandblessur raus und
Celtic hatte in dieser harten Kampfphase keinen Spieler mehr zur Unterstützung
auf der Bank. Obwohl die Abwehr sofort umgestellt wurde, war bei den Kelten der
Faden nun völlig gerissen. Insbesonders mental schien bei einigen die Luft
draussen. Eigentlich brachte sich nur mehr Kapitäne Knisl aufopfernd in die
Defensive mit ein, an manch´ anderen rannte in dieser Phase das Spiel komplett
vorbei. Der Gegner kam zu immer mehr Chancen, das 1:2 war eine Frage der Zeit
nachdem Nima und die Stange noch einige male den Rückstand verhindern konnten.
Der Einmannsturm bei Celtic war nun abgemeldet, zwar kam man noch zu
dem einen oder anderen Konter über Schurli oder Niki, doch zwingendes kam nix
mehr dabei raus. Als noch die letzten Corner und Freistöße nicht genutzt werden
konnten, war die Niederlage besiegelt. Angesichts des Spielverlaufs bitter,
wenn man aber hier beim Rückspiel mehr bewegen möchte, darf die Forderung nach
mehr Qualität und frischem Blut im Kader nicht länger unerhört bleiben.

8. Runde Celtic – Union Latina 3:2 (0:1)

Celtic konnte trotz langer Verletztenliste wieder auf einige
Stützen mehr zurückgreifen und ging deshalb hochmotiviert in die Partie. Union
Latina erwies sich ab der ersten Minute als echte südamerikanische Mannschaft –
und das behagte den Kelten gar nicht. Spielstark, ballsicher und wendig kamen
die Latinos in der Anfangsphase mehrere male durch die Celticreihen durch.
Selbst die Kampfschweine Harli und Gaberl hatten in der Anfangsphase ihre
liebe Not und konnten den Latino-Express kaum stoppen. In dieser Phase
präsentierte sich Felix von seiner besten Seite und schnitt den dreimal alleine
auf ihn laufenden Gegner gut den Winkel ab, konnte alle Schussversuche parieren
und bewahrte die Seinen vor dem üblichen Celtic Schicksal des frühen
Rückstandes. Dann stand auch noch Fortuna in Form der Torlatte zur Seite.
Celtic kam nicht ins Spiel und wir schrieben bereits 20 Minuten. Ausser einem Kopfball
und einen Dropkick hatte die Offensive der Salmannsdorfer wenig zu bestellen.
Es kamen auch keine Vorlagen aus der Mitte. Dann der schleichende Prozess der
Besinnung. Celtic begann den Körper einzusetzen, Gegner wurden auch ohne
Ballbesitz enger gedeckt und Laufwege damit eingeschränkt, das defensive
Mittelfeld besann sich der Aufgabe Bälle abzufangen und die Flügel begannen
zaghaft über die Seite durchzubrechen. Alles in allem stellte sich ein
Gleichgewicht der beiden Fußballschulen "Spielwitz" gegen
"Einsatz" ein. In diesem Moment setzte die Abwehr, welche sich
bereits gut zu formieren begann, einmal kurz aus. Ein Corner flog an allen in
Kopfhöhe vorbei, plumpste im Fünfer einem Andenbürger vor die Beine und
der drückte ein: 0:1. Nun riss sich Celtic aber richtig zusammen und erhöhte
das Tempo. Mit ein bißchen Wut im Bauch geht mehr! Das Forechecking
funktionierte besser, weil nun auch die Hinterleute nachdrückten. Dann die
größte Möglichkeit zum Ausgleich: Lenni flankt ideal, Schurli verpasst, setzte
aber nach und drang nochmal seitlich in den Strafraum ein, blickt auf
– und spielte ideal für Stubi nach hinten auf, der nimmt jedoch den Ball
direkt und verzieht aus 11 Metern. In der Pause gabs vorerst keine
Änderung aber die interne Bereitschaft noch mehr zu geben! Und gleich nach der
Pause bekam Celtic auch endgültig Überhand im Spiel.  Denn an Harli,
Gaberl und Slawek gab es für den Gegner nun kein Vorbei mehr – falls einmal
doch war Felix zur Stelle – und das Mittelfeld hielt die Bälle deutlich besser
als noch vor dem Halbzeitpfiff. Lenni kam rechts nun das eine oder andere mal
durch, Schurli beschäftigte nun 2-3 Gegner mit seinen Haken. Als Omar mit
Baldia tauschte, stellten die Trainer Bernhard in den Sturm und brachten mit
ihm vorne einen frischen Wind. Endlich gabs auch Eckbälle und Torschüsse für
Celtic – vorerst ohne Ergebnis. Doch dann behielt der Jungcelticer
Bernhard im Getümmel vor dem Tor kühlen Kopf, nahm den Ball schön an und
spielte ideal quer auf Schurli, der nichts von seiner Schußsicherheit verloren
hatte: 1:1. Ein Ergebnis das Celtic nicht genug war. Ein Musterbeispiel an
schneller Spielverlagerung brachte kurr darauf die Führung Die Defensive
stoppte Latina, Schurli führte den Ball einige Meter hinten raus, dann ein
weiter Querpass auf Bernhard auf den anderen Flügel. Die Mannschaft sprintete
mit vor, Bernhard kam an seinen Gegner vorbei, flankte aufs kurze Eck, Stubi
spritzt vor seinen Bewacher und lenkt die Flanke per Kopfhechtler ins
Tor. Der Jubel war groß – aber leider nur kurz. Mit dem Anpfiff
übertölpelte der Gegner die Abwehr , ein weiter Pass an Slawek vorbei, der
Stürmer startet, Felix zögert einen Tick, der Stürmer trifft und es steht 2:2.
Doch die grün-schwarz-weisse Truppe lässt sich nicht demoralisieren. Nach einem
Schurli-Freistoßhammer an die Latte gabs kurz darauf wieder eine gute
Standardmöglichkeit aus 20 Metern. Bewegung vor der Mauer und dem
Tormann zeigte, daß bei beiden Teams die Anspannung groß war. Knisl
schießt – nicht besonders platziert aber fest – Slawek bekommt den Ball an den
Körper und lenkt ihn unhaltbar ins Tor. Ein Duseltor – aber in diesem
Spielverlauf nicht unverdient.  Nun wollte man den Sieg über die Runde
bringen und verlegte sich auf sporadische Konter, die nichst
einbrachten. Damit kam Latina natürlich zur Schlußoffensive und zur
letzten großen Chance: Ein Ausschwinger in Knisls Gesicht wurde nicht
gewertet, das Spiel lief weiter, Latina kam zu einem guten Schuß vom Sechzehner
doch Felix tauchte richtig ab, die Situation war bereinigt, das Spiel gewonnen,
der Fluch beendet.

7. Runde, Django – Celtic Salmannsdorf 4:1 (3:1)

Hektik schon am Vormittag. Noch einige Celticer brachten
Absagen ein, weshalb es dananch aussah, daß die Kelten nur zu 9 auflaufen
würden. Einige heisse Telefonate erlaubten es, daß Salmannsdorf doch 10 Spieler
aufs Blankett brachte, jedoch auf fast allen Positionen umstellen musste. Omar
als einziger Stürmer. Wolfi L. im Tor, Stubi in der Abwehr, Conny und Pat im
defensiven Mittelfeld. Doch das letzte Aufgebot ließ eines nicht vermissen:
Kampfkraft und eine ordentliche Einstellung. Natürlich war fast ausschließlich
der Gegner in Ballbesitz, natürlich passte die Zuordnung hinten oft nicht,
natürlich gab es permanent Missverständnisse, natürlich waren Celtic Chancen
Mangelware. Aber im Zweikampf wurde nix hergeschenkt, Omar rackerte vorne gegen
2-3 Gegner und kam zu Etappenerfolgen  und mit weiten Freistößen und
Flanken kam auch Celtic hie und da gefährlich vors Tor. Dennoch ging Django
nach etwa 15 Minuten schön in Führung. Postwenddend setzte aber die Celtic nach
und Bernhard nutzte einen Abspielfehler der Djangos zum sauber abgeschlossenen
Ausgleich. Mit zehn Mann wollte man sich hinten reinstellen, doch ein
Tausenguldenschuss brachte Celtic wieder aus der Bahn. Ersatztorhüter Löber,
der sich sehr aktiv in die Verteidigung einbrachte, hatte dabei keine Chance.
Als dann endlich der 11 Celticer  am Platz auftauchte und Land in Sicht
schien, gabs noch einen schweren Deckungsfehler, zwei Gegner standen nach einer
Flanke alleine vor dem Tor und einer köpfte trocken ein. In der Pause nahm man
sich einiges vor, brachte Roli Grün frisch in den Angriff und Celtic hatte
plötzlich viel mehr Spielanteile. Ein Cornerverhältnis von etwa 10:2 für Celtic
spricht Bände. Die wohl entscheidende Szene hatte in diesem Spiel Schurli, er
kam aber an einen schwer zu nehmenden Querschläger fünf Meter vor dem Tor nur
schlecht ran und drosch den Ball über die Latte. Statt dem Anschlußtreffer gabs
nun wieder Django Konter. Doch entweder verschossen die Djangos selbst, oder
Löber vereitelte Schlimmeres. Einmal allerdings nicht. Der Gegner maschierte
ungehindert durch die Mitte, sendete einen schönen Pass in die Tiefe, der
Stürmer startete richtig und sorgte für das 4:1. Das war der endgültige
Genickbruch. Auch wenn Patrick Baldia per Kopf und Bernhard per Wuchtkopfball
noch schöne Torschüsse verzeichneten, rein ging an dem Tag nix mehr. Trotzdem
kann die Celtic auf teilweise schöne Kombinationen in Hälfte zwei
zurückblicken, auch weil mit Roli ein ballsicherer  Anspielpartner da
war. Doch letztendlich agiert das Team zu harmlos in dieser Liga.

6. Runde, Celtic Salmannsdorf – Royal Kab 0:3
(0:0)

Celtic hat schwere Zeiten zu überdauern. Gegen die starken
Gegner Royal Kab fanden sich aus diversen Gründen gerade 11 Mann am Platz ein.
Die Trainer wählten eine defensive Variante mit nur einer Spitze, doch gerade
deshalb fand man in diesem Spiel vielleicht besser in den Kampf, weil jedem
eine klare Defensivaufgabe zugeteilt war. Royal war in Spiellaune und tat mehr
fürs Spiel, aber gerade in deren Offensivdrang konnte Celtic immer wieder in
Konter starten. Doch Abseitsfallen und Ballfehler verhinderten
Ergebnisänderungen. Hinten waren Gaberl und Harli eine Bank, auch Felix stand
gut postiert. dann plötzlich: Der Stubi aka Grün schickte einen weiten Pass zu
Georg, der ließ den Ball aufspringen und wählte allein vor dem Tormann die
Variante "Heber statt Schuß", leider hatte das der Tormann
abgeknissen..Royal blieb Spiel- und Laufbestimmend, doch Celtic hielt brav die
Knochen hin.  Dass Spiel war schnell, hart, aber nie unfair. Einmal
brachte Georg noch das Leder schön vor das Tor, doch Bernhard und Stubi waren
in der Szene nicht gut abgestimmt. Mit 0:0 ging es in die Pause und das Spiel
lief wie in Halbzeit 1 weiter. Celtic hatte jetzt bei 2 Gegenstößen Glück und
Felix, andererseits eine schöne Kopfballchance von Bernhard – leider knapp
daneben. Auch Knisl probierte es einige Male aus der zweiten Reihe – ohne
Erfolg dann die schwarze 75 Minute. Georg attakierte einen Gegner ungestümt,
blieb unglücklich hängen, ein Schrei und es schien klar: Da ist was gröberes
passiert. Salmannsdorf zu zehnt und unter leichtem Schock. Da dauerte es nicht
lange bis die erste Zuteilungsschwäche in der Abwehr prompt zum 0:1 führte.
Jetzt hingen die Köpfe der celticer. Ein Hammerschuß aus 16 Meter führte zum
0:2 und knapp vor Schluß ein bissi ein Nickerchen von Omar zusammen mit
Felix, der das 0:3 brachte. Egal. An diesem Tag war der wohl längere Ausfall
vom Ex-Torgarant Georg der schlimmere Verlust und für die nächsten Begegnungen
fehlen nun einigen Stützen.

5. Runde, Celtic Salmannsdorf – Dynamo Döbling 1:1

Drei Punkte waren eingeplant. Einer ist es geworden. Gemischte Gefühle nach dem Spiel. Einsatz und Taktik haben gepasst, eindeutig überlegen waren die Kelten zwar überall am Feld – nur nicht vor dem Tor. Anfänglich hatten die Celticer noch mit den sehr beweglichen Dynamo-Spielern zu kämpfen. Doch Gaberl&Co spielten letztlich sehr trocken die Bälle hinten raus und das Mittelfeld war gut positioniert. Celtic führte den Ball in den Reihen, der Spielaufbau war aber langsam und für den Gegner leicht ausrechenbar, weshalb der letzte Pass meist locker abgefangen wurde. Richtig gefährlich wurde Celtic erst dann, wenns schnell ging und der Überraschungsmoment für den Angreifer sprach: bei weiten Einwürfen, bei schnellen Pässen nach vorne, bei weiten Flanken (2 x Georg), bei einzelnen Kontern. Trotzdem waren es die Döblinger die in Führung gingen. Einen Freistoß von der Seite – geschossen wie es gehört -in Kopfhöhe, scharf, auf die kurze Ecke. Und drei Döblinger machten den richtigen Schritt hinein, einer traf per Kopfscherzler…

Celtic war wachgerüttelt. Das Zweikampfverhalten passte nun zumeist. Die Mannschaft stand gut verteilt am Platz und ging engagiert zu Werke. So wurde ein gegnerischer Angriff am Strafraum abgefangen, Stubi leitete den Konter ein, führte den Ball schnell hinten raus, Lochpass zu Georg der gestartet war, dieser spielt den Querpass auf Bernhard der nun alles richtig machte, den Ball schön annahm, einen Gegner stehen ließ un den Tormann überlupfte…..1:1. Nur wenige Minuten eine analoge Situation von Georg und Bernhard, dieser setze Schurli ein, dem der Ball im Strafraum allerdings ein paar Zentimeter zu weit weg sprang.

In der Pause wurde vorerst nicht gewechselt und Celtic war danach noch spielbestimmender. Die allerbeste Chance hatte wieder Bernhard der eine Lenny Vorlage schön annahm, im Strafraum die Gegner stehen ließ, den Tormann erneut überhob, aber nur die Stange traf. Das Spiel wurde nun etwas härter und hektischer geführt. Celtic dominiert, kann aber mit dem Ball nix Entscheidendes bewegen. Conny räumte nun die Sturmposition für Baldia und bald darauf wurde Nima in die letzte Phase für Omar gebracht. Beide Mannschaften suchten die Entscheidung und machten die Räume jeweils auf. Gscheites kam trotz Offenivdrang nix zustande. Nach einer harten Foulbremse sah Stubi 10 Minuten vor dem Ende Rot, was die Salmannsdorfer Ambitionen jäh unterbrach. In den letzten Minuten brachen die Dynamos noch zweimal gefährlich durch, brachten den Ball aber nicht am gut gelaunten Felix vorbei. So bliebs beim doch gerechten Remis…

4. Runde, Lok Hörndlwald- Celtic Salmannsdorf 2:7 (2:3)

Begonnen hat alles ohne Dressen und ohne Aufwärmen. Dennoch fand Celtic relativ bald ins Spiel am schönen Rasen zu Wienerberg. Nach wenigen Spielzügen war jenes Spiel von Celtic zu sehen, daß als das typische Spiel der grün-schwarz-weissen in den letzten Jahre galt: Balleroberung, ein schneller Pass auf die Flügel und damit die Eröffnung guter Tormöglichkeiten. Doch chronologisch: Knisl hält den Ball in der Mitte und schickt Schurli schön durch die linke Gasse. In bewährter Manier nimmt der die Vorlage auf und jagt das Leder ins lange Eck zur Führung. Wenige Spielzüge später wird Bernhard am rechten Flügel geschickt, er bringt eine Super flanke, Jordan verfehlt mit dem Kopf den Ball doch hinter ihm ist Löber per Dropkick erfolgreich. Und weiter gings: Langer Nima-Einwurf, die Abwehr lässt den Ball aufspringen und über ihre Köpfe passieren, Schurli lauerte dahinter und nahm das Runde aus der Luft. Tor! Doch dann passierte, was bereits in den ersten Runden soviele Punkte kostete. Durch aneinandergereihte Individualpatzer wurde ein bereits geschlagener Gegner stark gemacht. Erst ließen Vahid und Schurli auf der Linie einen Corner direkt in die Maschen und schließlich verlor Conny als ungewohnter Manndecker einen bereits sicher gewonnen Ball, was dem Gegner einen Konter aufs Tor erlaubte. Lenny kam nicht mehr hinterher, Vahid war noch immer nicht ganz fit und schon stands 2:3. Nervosität machte sich bei den Kelten breit, obwohl der Gegner eigentlich sicher im Griff war. Statt weiter seine Stärken auszuspielen, verlor sich Celtic mehr und mehr in Scharmützel und Meckerein. Die Pause tat gut, der Trainer festigte nochmal die Abwehr mit dem laufstarken Bernhard und dann gings in Hälfte zwei. Hörndlwald kam nun nicht mehr durch und wurde kräftig unter Druck gesetzt. Es dauerte dennoch einige Zeit bis Schurli schließlich für die Erlösung sorgte. Am Weg zum Tor konnte er nicht mal mehr gefoult werden und schob dem Goalie ein Gurkerl. Einen Freistoß später sorgten die Hörndlwalder per Kopf-Eigentor für die Entscheidung und gaben sich gänzlich auf. Celtic stand ein ums andere mal vor dem gegnerischen Gehäuse, kombinierte nach Belieben, schoß durch Lenni und Omar noch zwei Tore, verschonte den Gegner aber auch durch Vernebeln weiterer Möglichkeiten. Der Schritt in die richtige Richtung war getan, spielerisch muss dennoch einiges Geschehen.

3. Runde, Celtic- California Rabbits 2:3 (1:2)

Willkommen im Tabellenkeller. Celtic hat auch gegen den Leader keine Punkte eingefahren, obwohl man eine anständige Lesitung bot – doch leider erst zu spät. Es waren wieder einmal die verfluchten Anfangsminuten, die Celtic das Genick brachen. Als ob es nicht 1000 mal besprochen wäre, dass man defensiv nicht zwischen 2 Gegner stehen darf,  sondern ENTWEDER hautnah an einem ODER hautnah am anderen kleben muss. So kam es, daß nach den ersten 10 druckvollen Celtic-Minuten ein einziges Pass-Kombinationsspiel aussreichte um die Rabbits mit 1:0 und schließlich mit 2:0 in Führung zu bringen. Dann reagierte der Kelten-Trainer und stellte die Defensive personell um, was auch Stabilität brachte. Celtic besann sich plötzlich auch anderer Grundregelen, wie etwa den Gegner bereits im Mittelfeld zu decken und zu attackieren. So kam man daher immer öfter früh in Ballbesitz und konterte über die Flügel. Einmal hatte Georg J. eine schöne Kopfchance, aber der Goalie hielt bravourös, ein weiterer Schuß von ihm nach schönem Querpass wurde leider abgeblockt. Ein einziges mal kam California noch gefährlich durch, doch da war Vahid zur Stelle. Schließlich war es einmal mehr Schurli, der die Kelten per Freistoß wieder ran brachte. Jetzt roch es nach Ausgleich. Doch davor noch die Pause. Celtic brachte Harli und Löber statt Conny und Torjäger Schurli und musste einige Positionen umstellen, weshalb es einige Zeit dauerte bis die Zuordnung wieder passte. Dann aber drückte Salmannsdorf weiter. Der Einsatz passte in dieser Phase zweifeslfrei. Was nicht wirklich zustande kam, war ein geordnetere Aufbau. Natürlich auch deshalb, weil California sehr gut stand und Celtic Kombinationen im Keim erstickte. Das Spiel war geprägt von Zweikämpfen und Luftduellen aus denen sich die eine oder andere Gelegenheit ergab.  Leider eben das eine mal für California. Die ließen nix anbrennen und schoben den Ball nach gelungenen Konter zum 3:1 ein. Das war der Todesstoß für Grün-Schwarz-Weiss. Obwohl eigentlich noch alles drinn gewesen wäre, denn nach Stubi-Vorstoß kam Löber vor dem Tor zum Schuß, passte quer, der Ball wurde vom Gegner abgelenkt, aber leider nur Stange!! In der Schlußoffensive kam Slawek im Strafraum zum Ball, umkurvte den Gegner trickreich, legte ab für Jordan und beobachtete wie dieser den Ball zum 2:3 einrollte. Jetzt waren noch 4 Minuten zu spielen und Celtic warf alles in die Offensive für diesen einen Punkt. Noch Freistöße, Flanken, Corner und Luftduelle im Fünfer – aber leider kein Treffer. Celtic bleibt sieglos und muss nun gegen Hörndlwald über Kampf und Disziplin zum ersten Sieg kommen. Sonst heisst es: Abstiegskampf!

2. Runde, PSG Karmel – Celtic Salmannsdorf 5:2 (1:1)

Was ist mit der Celtic los? Ein Traumtag, ein Traumrasen, eine starke Aufstellung und trotzdem null Punkte gegen einen Gegner der nicht wirklich stark erschien. Aber Celtic war an diesem Tag träge, langsam, ballschwach und ohne richtigen Willen. Begonnen hat es nicht so schlecht: Einge male kamen die Salmannsdorfer durch die reihen des Gegners, Wolfi L. hatte die eine oder andere Chance, im Nachschuss hatten 1x Knisl, 1x Stubi und einmal Schurli gute Möglichkeiten, der Rest wurde aber meist mit dem letzten Pass vertendelt. Unter starker Mithilfe des Goalies sorgte Schurli aber per Freistoß für das 1:0. Das erlöste die Kelten aber keineswegs, im Gegenteil, es machte den Gegner bissiger. Ballverluste in der keltischen Vorwärtsbewegung wurden blitzschnell zu Kontern ausgenutzt, die nur mehr durch den gut gelaunten Vahid entschärft wurden. Das Problem der Celticer war in der Positionsverteilung am Platz zu finden. Meist war im Zentrum des Platzes ein 40 meter großer Raum für den Gegner verfügbar. In der Pause wurde dies thematisiert und umgestellt. Die Celticer blieben zwar eher im Ballbesitz doch nun kamen individuelle Mängel bei jedem einzelnen zum tragen. Fehlpassorgien, Ballverluste im Mann-gegen-Mann-Spiel. Stoppfehler en mass und Ideenlosigkeit im Aufbau – meist gepaart mit mangelnden Anspielmöglichkeiten aufgrund von Bewegungsfaulheit. Und immer wieder die gefährlichen Konter der Gegner, bei denen Celtic hinterherlief. z.B. Unnötiger Ballfehler am Mittelkreis, schöner Lochpass, der Gegner ..