In dieser Liga ist in dieser Saison alles knapp beisammen. Jeder kann gegen Jeden gewinnen, Unentschieden sind häufig und Siege meist knapp und nicht immer gerecht. Auch diesmal haben die Kelten Fortuna an Ihrer Seite und schicken die Manner ohne Punkte nach Hause. Der Sieg jedoch war eine Plagerei und auch nicht sehr schön anzusehen. Einzig der Einsatz, die Routine und das Herz rechtfertigten die 3 Punkte. Von Beginn weg war Manner etwas feldüberlegen, ohne aber richtig gefährlich zu werden, dafür sorgte in erster Linie Gaberl mit der letzten Reihe und davor Florian, der fest zulangte! Der Spielaufbau war wie zuletzt fehlergeprägt, umständlich und von mangelnden Selbstbewusstsein im Zusammenspiel geprägt. Sehr selten wurde ein einfacher Doppelpass, ein Abspiel zum nächsten freien Mann, ein sicherer Ball nach hinten gespielt, zu oft die 1:1 Situation gegen 3 Gegner oder ein riskanten weiter Pass gespielt. Trotzdem: Celtic war nicht ungefährlich, denn unter den zahlreichen verunglückten Versuchen waren auch einige von Erfolg geprägt. Vor allem ganz zu Beginn jagte Georg eine hohe Vorlage von Harli ins Tor – jedoch angeblich abseits! Danach war wenig los. Comebacker Schurli war zwar etwas lauf- und defensivfaul, zudem in 1:1 Situationen noch eingerostet, doch manchmal kam er durch. Und Georg war immer brandgefährlich, beweglich und aggressiv, wenn er dann noch von  Löber unterstützt wurde, war es heiss vor dem Tor! Die Schwäche im Spiel der Kelten lag diesmal in nicht eindeutiger Zuordnung, weswegen die Titans vor allem links immer wieder mit weiten Pässen und Kontern durchbrachen. Auf der rechten Seite war Harli hinten stark, traute sich dafür aber zu wenig Offensive zu.  Das Spiel lief ohne nennenswerte Chancen dahin, Ben musste nur wenige male wachsam sein, bis Celtic wieder einmal aus einer Standardsituation einen Sitzer hatte. Stubi brachte einen Freist0ß weit über die Gegner zum langen Eck, wo sowohl Georg als auch Wolfi lauerten, der erste erreichte den Ball knapp nicht und Wolfi verfehlte rund 8 meter alleine vor dem Gehäuse das Leder, welches sich ihm zu Füßen senkte. Dann gings an diesem eiskalten, windigen Abend in die Pause. In HZ2 hatte Celtic den Wind im Rücken und übernahmen endlich das Kommando. Schurli kam langsam in Fahrt, Stubi und Stefan in der Mitte besser ins Spiel, Harli auch mal über rechts vor und Florian und Gaberl hatten die Mitte im Griff! Als Schurli  Georg schön mit einem halbhohen Ball auf die Reise Richtung Tor schickte blieb der Torjubel stecken, denn der Goaleador konnte den springenden Ball nicht richtig schießen und wurde zudem im Strafraum gestoßen. Doch grün-schwarz-weiss wurde angriffiger! Harli setzte rechts schön nach, erzwang einen Einwurf, den Gaberl weit rein brachte, Löber auf Georg und dieser nochmal weiter nach hinten verlängerte, wo Schurli den Ball direkt übernahm und aus 10 Metern am Tormann vorbei brachte. Jubel: 1:0. Celtic blieb konzentriert, doch nur nach wenigen Minuten riss Ben ein Abstoß ab, direkt zum Gegner, der gleich konterte, Bastian und Ben mißlang der Rettungsversuch und die Titans stellten den Ausgleich wieder her. Das Spiel war nun komplett offen, wenngleich Manner spielerisch besser war, Celtic aber über schnelle Konter gefährlich blieb. Dann allerdings langte Coach Slawek gegen seinen Gegner, der ihm immer wieder davonwieselte, sehr radikal zu und schlug ihm von hinten in die Beine, was leider Rot bedeutete. Lukas war frisch erholt vom Urlaub für Stefan im Spiel, Harli  machte nun links hinten dicht und Celtic war entschlossen, das Ergebnis noch 15 Minuten zu zehnt über die Runden zu bringen. Pat ersetzte den blessiertern Georg dafür und störte die Gegner im Aufbau. Dann die Stunde des Goalie. Zuerst Ben, der einen Hammerschuss super entschärft, dann der gegnerische! Stubi schickt Schurli, aber zu steil, der Verteidiger war schneller am Spielgerät, schoß allerdings den linken Flügel nochmal an, worauf der Ball Richtung Torout purzelte. Der Goalie wollte scheinbar nicht abstoßen, sprang deshalb mit einem übermotivierten Satz Richtung Ball, fing ihn, kullerte mit ihm und ließ ihn schließlich irgendwie wieder aus und gegen seine eigene Rollrichtung zum Tor kullern. Schurli machte 2 Schritte und bedankte sich mit dem 2:1. Natürlich wurden jetzt die Schlußminuten hektisch, etwas ruppig und sehr gefährlich, aber Celtic bleib geordnet und ließ – auch dank Ben – bis zur 91 Minute nix mehr anbrennen. Da kamen die Gegner nochmal per Kopf und nach Harli Lapsus mit dem Fuß zu Riesenchancen, vergaben aber…Celtic ist damit Tabellenvierter und hat noch ein Spiel am grünen Tisch offen!

2 comments on “Celtic Salmannsdorf – Manner Titans 2:1 (0:0)

  • Liebe Celtics,
    endlich mal einen Sieg gegen Manner – wenn auch nur die Titans, dafür gings hier auch um was. Die echten MANNER gratulieren herzlich und freuen sich schon jetzt auf einen freundschaftlichen Frühjahrskick.

  • Pingback: BOBBY

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