Es tut so weh: Statt dem erhofften zweiten Saisonerfolg, musste Celtic Salmannsdorf eine bittere 1:2-Heimniederlage gegen Union Latina hinnehmen. Mangelnde Chancenauswertung und zwei verschlafene Situationen brachten schlussendlich die Entscheidung zugunsten bissiger und unangenehmer Latinos. Zünglein an der Wage war der äußerst schwache Schiedsrichter. Er dürfte nach Schlusspfiff auf den einen oder anderen Tequila eingeladen worden sein. Celtic lässt sich durch den starken Fanblock der Auswärtsmannschaft nicht einschüchtern und versucht das Spiel mit einer nicht all zu fitten Mannschaft – viele Spiele klagen über kleinere WehWehchen – engagiert und routiniert anzugehen. Die Südamerikaner traten von Beginn an aggressiv auf – nicht nur am Ball wohlgemerkt. Der Schiedsrichter versäumte es jedoch von der ersten Minute an, das Spiel unter seine Kontrolle zu bringen, die Karten ließ er offenbar in der Umkleidekabine liegen. Dennoch punkteten die Salmannsdorfer anfangs mit klugen und schnellen Aktionen. Im gegnerischen Strafraum war jedoch zumeist Endstation. In der Defensive haperte es sichtlich im linken Mittelfeld. Die Abstimmungsschwierigkeiten konnten erst knapp vor der Pause durch das energische Durchgreifen des gewohnt starken Abwehrchefs Angelo unter Kontrolle gebracht werden.  Der Celtic Sturm kann einige „aufgelegte“ Chancen nicht verwerten. Wolf, Schurli und Ben scheitern jeweils an der Umklammerung der Verteidiger und an sich selbst. Latina kommt insgesam zu wenigen Chancen aus dem Spiel. Dass der Schiedsrichter wieder ein Problem darstellen könnte, macht sich zum ersten Mal bei einem klaren Handspiel eines Latina Spielers im eigenen Strafraum ersichtlich. Nachdem Celtic sich durch diese Fehlentscheidung nicht beirren lässt, schießt Knisl einen Freistoß, aber der Tormann hält. Anders auf der Gegenseite: Der Latina Spieler schlenzt den Ball über die Mauer und nach diesem durchaus haltbaren Freistoß von der Strafraumgrenze stehts 0:1.

In der zweiten Halbzeit wird das Spiel noch ruckeliger und Latina lässt keine Gelegenheit aus Unsportlichkeiten zu beweisen. Obwohl Latina das Spiel auf die Outlinien verlagern möchte, schafft es Celtic immer wieder, gute Aktionen zu setzen und wurde nach rund einer Viertelstunde für ihre Mühen belohnt. Obwohl stark bedrängt, ließ Schurli auf der linken Seite mehrere Gegner aussteigen, und gab den Ball scharf in den gegnerischen Fünfer weiter, wo Alt-Knipser Löber seines Amtes waltete – frei nach der Devise: „Give Löber the Ball….“ . Im Anschluss hätte Slawek eine tolle Annahme mit Drehung gelandet, der Schiedsrichter sieht ihm jedoch zu Recht im Abseits.Jetzt wird Celtic nervös und bleibt mit einem Konter hängen. Latina verwertet den Gegenstoß trocken. 1:2. Knisl scheidet blessiert aus und Patrick kommt als Ersatz herein. Nichts geht mehr -am Ende muss sich Celtic trotz aller Bemühungen geschlagen geben.

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