Zwei ungleiche Hälften unter starkem Einfluss des Windes. Die Kelten fuhren zum Auswärtsmatch weit ins Niederösterreichische und durften auf einem ungewohnten Rasenplatz ran. Gleich von Beginn an übernahmen die ungeschlagenen Grün-Schwarz-Weissen das Kommando, nicht jedoch das Spiel so richtig in die Hand. Trotz sehr langer Besprechung wurde wieder schnelles Spiel mit überhastetem Spiel verwechselt. Nicht das rasche one-touch von station-zu-station und der Ball nach links, rechts oder hinten wurde gepflegt , sondern die Ballannahme mit direkter (hoher) Weiterleitung vor in die Spitze. Somit kam kaum ein ordentlicher Angriff zu Stande. Allerdings auch nicht vom Gegner, der den Wind im Rücken fühlte. Auch der Bewegungsradius Einzelner war sehr limitiert. Natürlich, weil der Gegner nicht mehr abverlangte, aber mit wenig Laufarbeit ist auch selbst kein Spiel zu gewinnen. Die guten Aktionen vorne wie hinten waren handverlesen. Vahid beschränkte sich auf Ausschüsse, Florian, Basti und Nima bemühten sich  zwar das Spiel aufzubauen, übersahen aber auch oft den nächstliegenden Pass. Harli probierte rechts ein paar Vorstöße – ohne zählbaren Erfolg, Stocki war links nicht heimisch. Der Sturm blieb wegen stürmischen Gegenwind ein Lüfterl! Das Mittelfeld solide aber blass. Nur ein Schurli Freistoß war gefährlich, den Nachschuss versäumte die ganze Celtic  Offensive.  Nach dem Wechsel schworen die Celticer Besserung. Mit dem Wind nun im Rücken betrieben sie extrem Forechecking, der Gegner kam überhaupt kaum aus der eigenen Hälfte. Mit Roman und später Stefan Imhof war ausserdem Ballsicherheit ins Spiel eingewechselt. Die Celtic Abwehrreihe stand weit aufgerückt und hatte nun höchstens mit einzelnen Kontern zu kämpfen, wenn mal wieder ein Ball im Spielaufbau leichtfertig verschlampt wurde. Celtic machte aber enorm Druck, daß daraus zählbares wurde, war aber letztlich wieder nur sehr starken Einzelleistungen bei Standards zu verdanken und darf über mangelnden Spielwitz nicht hinwegtäuschen. Zuerst setzte sich Schurli durch, knallte aber allein vorm Tormann diesen an. Dann nahm sich Georg einen Nima-Einwurf schön an, gaberlte ihn sich selbst hoch und kickte ihn per Kopf am Tormann vorbei, der Rettungsversuch mündete im Eigentor. Kurz später trug Schurli einen Eckball scharf vor das Tor, an allen vorbei und Georg drückte das Leder erneut über die Linie. Durch das 2:0 befreit, wurde nun auch kombiniert und gekickt. Roman auf Schurli, der bedient, nach einigen eigensinnigen Solo-Aktionen ohne Wirkung, Georg optimal und der schließt mit einem herrlichen Lupfer über den rausrutschenden Goalie einen perfekten Hattrick ab! Dann setzt Stubi zuerst Stocki zweimal in Szene, der einmal den Goalie anschoss, einmal nicht schnell genug war, ehe er Schurli schickte und dieser verlängerte den Ball mit dem Aussenrist sehr schön ins Gehäuse zum Endstand von 4:0. Im Anschluß gabs Oktoberfeststimmung in Muckendorf

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