Jetzt ist es passiert. Im Spitzenspiel der Liga muss Celtic die erste Niederlage einstecken. Der Gegner war gut -ein bisschen hausgemacht wars trotzdem. Celtic will von Beginn an die Kontrolle über das Spiel und findet diese auch schnell. Der Gegner Newroz erweist sich als ballsicher, aber nicht unbedingt torgefährlich. Die Abwehr um Flo ist stets Sieger im Zweikampf, die Verteilung am Platz passt und wenn den Kelten ein Vorwurf zu machen ist, dann der, dass man dem Gegner nicht merh zusetzt, keine schnellen kontrollierten Aktionen versucht, nicht in den freien Raum vorstößt. So ist das Spiel ein Mittelfeldgeplätschere, beim dem noch dazu zahlreiche Unterbrechungen den Spielfluss stören. Die Kelten sind aus dem Spiel wenig, bei den Stardards dafür umso mehr torgefährlich. Doch die weiten Nima Vorlagen können eigentlich nie richtig mit dem Kopf richtung Tor weitergeleitet werden (Georg, Schurli), das Nachsetzen war zu harmlos (Roman). dann verlor Adin seine Kontaktlinse und musste Stefan ganz links Platz machen. Das Spiel ging weiter so dahin, Gefahr gabs wenn der ball der Kelten mit leichtfertigen Ballverlusten hergeschenkt wurde. So auch in Minute 38, Celtic rückt auf, Ballverlust, schneller Pass von Newroz vor das Tor, dort nimm sich ein Stürmer das rutschige Leder gut an, wird nicht entschieden bedrängt und wagt den Schuss aus 20 Meter – gezielt ins Eck und schon stehts 0:1. Pause. Nun ist Celtic entschlossen mehr für das Spiel zu tun und tut es auch. Die Bewegung wird besser, das Forechecking aggressiver und das Spiel schneller. Doch jetzt bremst die Kelten ein eklatanter technischer Mangel! Fast jeder zweite Pass wird leichtfertig verschusselt und wenn eben nicht, dann wird der Ball bei der Annahme individuell vergeigt. Vor allem ballstärkere Leistungsträger sind in dieser Phase komplett von der Rolle und bleiben mit jeder Aktion hängen. Dann muss Celtic natürlich wieder dem gegner hinterherhecheln, der nun auch zu mehr Torchancen kommt. Celtic Chancen? bleiben Mangelware. Ein Schuß von Stubi, einer von Roman sowie ein Hammer von Schurli, den der Tormann aber auf Raten bändigt sind alles, ehe Roman nach einem Corner den Ball per Kopf am langen Eck vorbeischerzelt und niemand mehr an das schnell gewordene Rund herankommt! Georg konnte sich an diesem Tag gegen die gut sortierte Newroz- Hintermannschaft auch kaum durchsetzen.  Dann noch einige Aktionen bei denen der besser postierte Nebenmann übersehen wird und schon kommt nix gscheites raus. Als Celtic schließlich komplett aufmacht, wirds hinten chaotisch, Newroz kommt zu Konter und scheitert erst an Vahid, dann an sich selbst, ehe ein Stürmer Basti mit einem Haken im Strafraum stehen lässt und dieser zurückhakelt, hält und schließlich den Gegner zu Fall bringt. Den Strafstoß machen den newrozer ganz sicher und nach dem 0:2 warfen die Salmannsdorfer zwar nochmal alles nach vorne, in Wahrheit war aber die Luft in den letzten 10 Minuten  draussen.

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