Das war eine richtige gute Leistung, die Celtic Salmannsdorf am Platz von Leopoldau zur Schau stellte, immerhin gings gegen den Tabelleführer Blues zur Sache.  Rückkehrer Mario gab der Abwehr enorme Sicherheit, die Trainer konnten auf einen richtig starken Kader und eine qualitativ hochwertig besetzte Bank zurückgreifen. Das taktische Konzept wurde geschlossen eingehalten und dem Gegner von Beginn an Nadelstiche versetzt. Vor allem Georg und Schurli in der Spitze machten klar, daß sie Blues noch sehr viel Kopfweh verursachen werden. Wenngleich zu Beginn noch einiges zu überhastet oder ungeduldig abgeschlossen wurde und der Blick für den besser postierten Mitspieler fehlte. Blues Vorstöße wurden aber rasch unterbunden, die ersten Schussversuche entschärfte Vahid. Die Kelten, allen voran Mario, Nima und Bastian gingen robust zur Sache, einmal wars dem Schiri zu viel, obwohl Nima klar den Ball spielte und der besser postierte Linienrichter sofort auf Weiterspielen zeigte. Elfmeter für Blues! Der Tabellenführer verwandelte das Schiri-Geschenk sicher! Die Grün-Schwarz -Weissen machten nun mit der Wut noch mehr Dampf und drängten auf den Ausgleich. Nima per Kopf auf Stubi, doch der brachte den Ball allein vorm Tor per Kopf nicht unter. Dann gute Fernschüsse und Freistöße von Georg, Schurli, Mario und Knisl, doch der Goalie des Gegners erwies sich als besonders gut. Zahlreiche Eckbälle konnten die Kelten auch nicht wirklich nutzen. Blues war bei den Ecken viel gefährlicher, überlegen in der Luft und hatte noch eine Riesenchance, doch Mario wehrte den Ball irgendwie mit dem Körper ab, wenn auch Hands reklamiert wurde. Dann war Halbzeit. Roman und Stefan kamen für den blessierten Mario und Cony, der diesmal nicht so gut ins Spiel fand. Die Traditionsmannschaft aus Salmannsdorf erhöhte den Druck weiter. Nach einigen weiteren Ecken und Gestocher im Strafraum kam der Ball zu Georg, sein Schuss wurde auf der Linie abgewehrt -auf den Goalie – und von dem ins eigene Tor. Endlich der Ausgleich! Dieser beflügelte Celtic weiter und sie spielten nun sehenswert den Ball nach vorne.  Mit schnellen Ballstaffeten wurde Raum gewonnen und die beiden Spitzen kamen immer wieder durch. Dann wurde Stubi von Roman freigespielt, dieser schickte Stocki in den Strafraum und dieser wurde ohne Ball zu Fall gebracht. Glasklarer Elfer, den Schurli mit den Eisennerven in die Ecke jagte: 2:1 Führung für Celtic, das Spiel war gedreht. Nun machte Blues auf und die Salmannsdorfer mussten der beweglichen Mannschaft fest dagegenhalten. Einzelne Ballunsicherheiten machten das Leben schwer, aber letztlich stand die Mannschaft fest. Dann wieder eine alte Celtic Schwäche – die weiten Bälle nach vorne: Stefan berechnet den Ball falsch, Nima kommt zu zögerlich zum Rettungsversuch, Blues schießt, nicht schlecht, aber doch recht zentral aufs Tor und Vahid bekleckert sich nicht mit Ruhm, somit stehts 2:2! Jetzt suchen beide Mannschaften die Entscheidung. Celtic hat die gefährlicheren Spieler und eine Spur mehr Aggressivität zu bieten. Stubi schickt Georg, der läuft alleine auf den Goalie und entscheidet sich wieder einmal für die 5% Möglichkeit des Überhebers, statt die 50% Chance des flachen Eckschusses zu riskieren.  Die 95% Wahrscheinlichkeit blieb dabei Sieger. Dann aber: Adin erobert den Ball im Mittelfeld, führt ihn rasch nach vorne, spielt Schurli links frei und der donnert den Ball sehenswert aus spitzem Winkel hoch ins kurze Eck! 3:2, -alle wer´n narrisch! Nun ging es ans Absichern der Führung. Flo ersetzte Stubi und rackerte tatkräftig mit. Die eine oder andere Gelbe wurde ausgefasst. Verzweifelte Blues-Schüsse fanden nun in der wieder gefestigten Abwehr oder bei Vahid gute Abnehmer und bis auf eine kurze Chaos-Situation in der drei Kelten hintereinander den Ball rasierten, statt die Kugel wegzubugsieren, gabs für die Blues nix mehr zu melden: Die 100% Chance wurde jedoch am langen Ecke vorbeigezogen und so feierten die Salmannsdorfer einen ganz wichtigen Sieg knapp vor Saisonende. Im Konter hätte das Ergebnis sogar durch Georg und Stocki noch weiter verbessert werden können.

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