Celtic steckt fest in einer Krise. Bei jedem ist Verunsicherung zu spüren, Missgeschicke am laufenden Band, viel unnötiges Gerede am Platz und spielerisch meistens Bankrotterklärungen. Auf der Marswiese gaben die Kelten die  ersten 20 Minuten ein erschreckendes Bild ab. Kaum jemand, der den Ball von A nach B spielen kann, und wenn, springt er bei B meterweit weg, meist gleich ins Out. Dazu Bälle die nicht getroffen werden, Outeinwurfserien direkt zum Gegner, Abstösse nur 20 Meter weit, Rettungsversuche in den Corner statt ins Out. Und vorne wird der Ball binnen 3  Sekunden aus dem Mannschaftsbesitz gegeben, oder ins Nirvana gepasst. Das Spiel hatte mitunter Slapstickzüge aller Teilnehmer in grün-schwarz-weiss . Zum Überdruss springt eine Hereingabe dann auch noch Bastian im Strafraum an die Hand, der Elfer war korrekt und wurde trocken zur Führung von VET verwertet. Dann besannen sich die Kelten wenigstens wieder des Zweikampfs, gingen in Duelle, liefen deutlich mehr und machten die Räume enger, das Spielgerät blieb aber weiter der Feind im Spiel. Wird ein schnelles, geordnetes Kurzpasspiel bei jedem Training und bei jedem Aufwärmen gepflegt, so ist im Spiel alles verflogen! Kaum einer, der mit seinem Nachbarn zusammenspielen würde, viele Sololäufe, die das Spiel langsam machen, den Ball verschleppen und dann beim Gegner enden. Kein Lochpass, der gesehen wird, bzw. auch ankommt. Das Spiel war ein Krampf, wenn auch zumindest VET kaum mehr richtige Chancen vorfand. Celtic kam mit einem Schuss von Adin aus dem Hinterhalt und einer Halbchance von Georg zu den einzigen Möglichkeiten. In der Pause machte der kämpferisch bemühte , aber auch erfolglose Basti K für Conny Platz und Adin zog zu Mua ins defensive Mittelfeld. Celtic kam zu mehr Spielanteilen, setzte dem Gegner unter Druck, kam nach Freistößen und Cornern zu gefährlichen Situationen, einmal musste VET sogar durch die Stange gerettet werden, nachdem Georg den Ball reinspitzelt, aber Tor gelingt keines. Die VET Abwehr präsentierte sich ballsicher, kampfstark und sehr geordnet, auf Geschenke durfte man bei Celtic nicht hoffen. Das Spiel wurde härter, leidenschaftlicher aber nie schmutzig! Adin probierte viel, auch Sead, aber meist ohne den guten Pass zum Schluss. Georg, der wenig vorne bekam, ging dann auf alle anderen Positionen sich Bälle holen, dadurch war aber im Sturm dann gar nix mehr los bei den Kelten. Auf der anderen Seite kam VET auch noch 2-3 mal vors Tor. Gaberl hatte tolle Paraden, aber dann auch wieder einige Unsicherheiten. Irgendwann gegen Ende musste ein VETler mit Rot vom Platz,  Celtic probierte noch einiges über die rechte Seite, kam aber auch nicht entscheidend durch und durfte ohne Punkte wieder heimfahren.

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