Auch im dritten Spiel ließen die Kelten nix anbrennen. Auch wenn die Abwesenheitsliste länger wurde (Lukas, Schurli) drängten sich 15 Mann um einen Einsatz. Flo und Nima ließen einige Standardpositionen gleich besetzt, dennoch brauchte die Mannschaft ganz schön lange um auf Trab zu kommen. Der Gegner schien nicht allzu beweglich und da passte man sich gleich an. Bei kaum einen Angriff startete auch nur ein Kelte los, der Aktionsradius aller Spieler belief sich auf maximal 4 m2. Chancen hatte der Gegner, ein Streichkäse, aber auch kaum welche, wenngleich die linke hintere Seite bei Celtic nicht optimal abgestimmt war und über den rechten Flügel überhaupt nicht gespielt wurde. Philadelphia kam dann dennoch über immer wieder auftretende Individualfehler vor Vahid, und musste 1-2 rüde gestoppt werden, was man auch mit Strafstoß ahnden hätte können. So blieb es bei keltischen Einzelaktionen die positiv zu zählen waren. Nach einem Knisl Freistoß und einem Nico Vorstoß war es dann wieder einmal Georg der den Ball bekam, diesen geschickt gegen 2 Gegner abdeckte, vorbeizog und wuchtig ins lange Eck knallte. Ein Super-1:0. Das befreite die Celticer und es kam Bewegung, Spielfluss und auch ein bisschen Aggressivität ins Spiel. Vor allem Georg beschäftigte die Gegner weiter und es wurden ihm nun immer bessere Pässe durch Knisl, aber auch Adin, Roman und Nico gespielt. Daneben setzte sich auch Farid ordentlich ein, Torchancen blieben ihm aber verwehrt. Das 2:0 durch Goalgetter Georg war erneut ein Energieanfall, bei dem er entschlossener als Defense und Goalie dem Ball nachjagt und diesen über den letzten Mann gut drüberheben kann. Jetzt wird aber Celtic zu nachlässig, erst verliert Roman im Rausspielen den Ball, dann sichert hinter ihm niemand ab, der Gegner – auch nicht untalentiert am Spielgerät, spielt einen schönen Lochpass und Flo geht erneut sehr rustikal zu Werke, Elfer, 2:1 und Pausenpfiff. Die Trainer nehmen einen Dreifachtausch vor: Nima, Stubi und Harli ersetzen Roman, Farid und Omar. Die Kelten – nun gegen den Wind – machen nun aber von der ersten Aktion an Dampf. Jetzt rollen die Angriffe und die Celtic spielt etwas mehr Forechecking. Passte anfangs die Abstimmung Georg-Stubi vorne noch nicht, man behinderte sich bei Einschusschancen, wurde das Duo dann immer besser. Doch vor dem nächsten Jubel noch ein Schock, Roman bediente sich bei einem Zweikampf und es ging nicht weiter, doch die Ersatzbank war bereits geleert. Gut, daß Elvir als  Zuseher da war und nach 5 Minuten ins Spiel gebracht werden konnte. Jetzt stand der Angriffswelle nix mehr im Weg. Nima wirft weit auf Stubi ein, der warten und spielt Georg schön mit der Ferse frei, was dieser sich nicht entgehen lässt und das 3:1 macht. Danach immer wieder schöne Aktionen über den linken Flügel, wo erst Harli, dann Knisl durchbrechen, dieser spielt einen scharfen Querpass, Stubi verfehlt im rutschen und Stocki knallt den Ball auf den liegenden Stubi statt ins Tor. Quasi in der nächsten Aktion probierts Georg über links, seinen sehr schönen Querpass kann Stubi diesmal über die Linie grätschen:  4:1. Der Gegner macht nun komplett auf und trifft in der nächsten Aktion zum Anschlusstreffer, weil nun etwas schlampert hinten ausgeputzt wird. Doch die Ho-ruck-taktik der Philadelphia lässt den Salmannsdorfern Konterchancen, die aber allesamt nix mehr bringen. Hinten noch ein kurzer Schreckmoment als Vahid ein scharfer Schuss durchrutscht, aber vom ihm neben das Tor gelenkt wird. Der Regen wurde stärker, die Zeit lief ab und Celtic steht vorerst an der Tabellenspitze.

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