Celtic probiert am Saisonende Neuerungen für die Zukunft. So ist nun auch das Prinzip Viererkette angekommen und sollte seine erste Bewährung im Salmannsdorferischen finden. Da allerdings 2 Stammverteidiger ausfielen, wars ein Wagnis. Celtic sollte sich auch anfangs schwertun, Stocki kam rechts in Bedrängnis, das Mittelfeld agierte nur zu zweit, da die vier Verteidiger weit hinten warteten und die Offensiven schalteten sich nicht so richtig mit ein ins Spiel. Aber gut Ding braucht Weile. RSC hatte Feldüberlegenheit, auch weil Stubi einige Fehlpässe passierten, Knisl gleich nach 10 Minuten wieder raus musste, Muamer sich im 1:1 verzettelte und der Rest der Mannschaft nicht besonders aktiv war. Einzig Stefan im Tor ließ sich nicht beeindrucken und war ganz sicher. Doch mit Fortdauer kam Celtic mit der Neuerung zurecht, die Aussendecker gingen etwas mit und nach der ersten wirklich schönen Aktion bei der Roman wunderbar Georg freispielte, dieser für den besser postierten Lenny ausließ und dieser einen schönen Heber-Schuss ins lange Eck setzte, stand es endlich 1:0. Das löste bei Celtic etwas die Hemmung und es kam Schwung ins Spiel. Roman mit einem Solo und schönen Schuss – zu mittig aufs Tor, dann einige gute Kombinationen. Auffallend war aber weiter, daß zumeist der besser postierte Mitspieler übersehen wurde, der einfache Abpraller, Doppelpass und das Querspiel ignoriert wurde und so viele Bälle immer wieder verlustig gingen.  Hinten versuchte Adin und Flo die Abwehr zusammenzuhalten und schlugen das eine oder andere mal trocken weg. Nach einem Freistoß, der sehr schön getreten wurde, war Stefan überrascht – der Ausgleich! Unbeirrt ging Celtic weiter und nach einem schönen Seitenwechsel von Luki auf Stubi brachte der das Leder gefährlich vors Tor. Alle zögerten, nur Georg nicht, der sprang rein und scherzelte die Kugel per Kopf ins Tor zur Pausenführung. In HZ 2 kam Conny für Schurli und hatte gleich eine gute Chance, der Schuss war aber zu harmlos. Dann kam Georg zu einem Sitzer, versuchte aber wieder einmal den schwierigen und erfolglosen Weg des Schupferls. Dafür schickte er Minuten später Stubi sehr schön aus der Drehung und dieser spitzelt den Ball am herauseilenden Goalie vorbei ins Tor. Wer dachte, damit war das Spiel 3:1 entschieden, irrte. Vienna bekam immer mehr Platz, kombinierte gut und schnell, Celtic hechelte nach und hatte auch nach der Auschwechlsung von Georg vorne kaum mehr Durchschlagskraft.  Über einen Tausendguldenschuss der sich unter die Latte senkte kam der Gegner ran 2:3. Und bekam plötzlich eine breite Brust. In dieser Phase bewahrten Stefan (mit Fussabwehr), Flo und Adin mit beherzten Einsteigen das Schlimmste. Davor machten die eigenen Leute mit dummen Ballverlusten der Mannschaft das Verteidigen schwer. Es ging nun heftig zur Sache, der Gegner suchte auch Reiberein, Celtic blieb cool und das 3:2 unverändert.

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